Rasentraktoren mit Zwischenachsmähwerk sind flexibel im Einsatz und können vorn wie hinten zusätzlich Geräte tragen. Wenn die Mäharbeit aber absolut im Vordergrund steht und die Maschine zu nichts anderem eingesetzt werden soll, lohnt auch ein Blick auf die High-End-Profi-Mähmaschinen: Sie können zwar nur das, dafür aber richtig gut und sehr schnell.
Generell gibt es bei den High-End-Mähmaschinen drei Grundkonzepte: Frontmäher punkten mit Komfort und Schlagkraft. Das Mähdeck ist immer gut im Blick und das Ausmähen von Ecken und Kanten sehr einfach. Außerdem ist das Schneidwerkzeug gut erreichbar, da es nicht unter dem Fahrzeug verbaut ist. Bei einigen Herstellern wie Toro, Kubota oder Husqvarna kann es für die Wartung um 90 Grad hochgeklappt werden. Null-Wendekreis-Mäher (engl. Zero-Turn) sind dagegen besonders wendig und dann gefragt, wenn viel in engen Arealen gestaucht werden muss. Da sie bauartbedingt nur über zwei angetriebene Räder verfügen – also keinen Allrad haben – sind sie am Hang nicht ganz so agil. Ist dagegen ein kompromisslos gutes Schnittbild oberste Priorität, sind Spindelmäher gefragt. Sie kürzen das Gras wie mit einer Schere, wodurch oben kaum braune Spitzen entstehen. Dafür muss die Arbeit jedoch häufiger erledigt werden, denn die Spindeln kürzen im optimalen Betrieb nur wenige Millimeter, wodurch auch kaum Sammelkapazitäten benötigt werden. Oft bleibt der feine Rasenschnitt einfach auf der Fläche zurück.