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GALABAU 2022 – 33 NEUHEITEN Teil 2: weitere elf aus 33 – Nürnberger Messe-Highlights im Fokus

Die GaLaBau 2022 war ein Erfolg: Dies hatten wir bereits im ersten Teil unserer Serie in der vergangenen Woche konstatiert. Heute folgen nun weitere elf Highlights, die uns auf der Nürnberger Schau positiv aufgefallen sind. Und kommende Woche lesen Sie im dritten und letzten Teil unserer Kurz-Serie erneut von elf äußerst interessanten Neuheiten für die grüne und orange Branche.

Lesedauer: min | Bildquelle: Michael Loskarn; Bildergalerie: Tim Knott, Michael Loskarn
Von: Michael Loskarn

Den kraftvollen großen Bruder der kommunalen APZ-1003-Reihe präsentiert HANSA in der Franken-Metropole. Mit dem APZ 1003 XL schickt der Hersteller neuerdings ein Fahrzeug mit satten 175 PS, knapp 7,5 Tonnen Gesamtgewicht sowie 4.300 kg Nutzlast ins Rennen. „Das Fahrzeug erfährt sehr positive Rückmeldungen“, schildert Geschäftsführer Patrick Palsmeyer. Bereits im Oktober starten die Vorführungen bei den Interessenten. Auch die 220er-Fräse für den XL gebe es schon, so der Manager weiter. Spannend: Zur IFAT war die Entscheidung gefallen, die Elektrifizierung in den Fokus zu rücken. „Und zwar von Grund auf, nicht nur als Umbau. Schließlich sollen die Kunden die Maschinen auch verwenden können.“

Verwendung findet dagegen das HWS-Verfahren von Iprogreen in der Wildkrautbekämpfung. „Wir haben die Corona-Zeit für neue Entwicklungen und Technikverbesserungen genutzt“, klärt Andreas Lichtenwald, Geschäftsführer der iproTech GmbH, auf. Heißes Wasser sorgt bei diesem herbizidfreien System dafür, dass die überirdischen Pflanzenteile sowie die oberen Teile der Wurzeln absterben. Der gleichzeitig aufgebrachte Schaum isoliert und garantiert die effektive Wärmeausnutzung. „Mir war wichtig, dass mit einem Gerät alle Anwendungen erledigt werden können: Wildkrautbekämpfung sowie Bewässerung und Hochdruckreinigung“, so Lichtenwald.

Zum Jahresende kommt ein neuer Forstmulcher

Passend zum neuen DELTRAK V3, TWIN V2 und dem TWIN 2.6 hat die IRUS Motorgeräte GmbH die XHD-Anbaugerätereihe um den XHD-Gestrüppmulcher in den Arbeitsbreiten 130, 160 und 190 cm erweitert. Eine serienmäßige hydraulische Frontklappe, die per Funksteuerung geöffnet und geschlossen werden kann, sorgt für perfekten Materialzufluss, speziell bei dichtem oder hohem Gestrüpp. Der elektronisch ausgewuchtete XHD-Doppelspiral-Rotor mit extra großem Durchmesser ist mit schweren, geschmiedeten und gehärteten SIMPLEX-Hammerschlegeln bestückt. Übrigens: „Zum Jahresende kommt ein neuer Forstmulcher“, verrät Sales Manager Kai Isenmann.

Zwar feierte Holders S75 schon im Frühsommer Premiere. Allein, inklusive Winterdienstaufbau von Kugelmann erregt der hydrostatisch angetriebene Knicklenker der Kärcher Municipal GmbH dennoch das Interesse der kommunalen Profis. Bekanntes und Bewährtes präsentieren die Schwaben dagegen bei den Kehrmaschinen. Viel wichtiger für alle Holder-, respektive Kärcher-Municipal-Interessenten: Die Vertriebsorgane sind zu „80 bis 90 Prozent umgebaut“, klärt Vertriebsmanager Martin Bäuerle auf. Zwischenzeitlich seien Notdienste organisiert, das Service-Level entsprechend angepasst sowie die Händlerschaft auf die gelben und orangen Maschinen aus Reutlingen bzw. Winnenden eingeschworen.


Wildkrautbürsten und Laubbläser arbeiten nun vollelektrisch

Neu bei den Arealmaschinen von Kersten ist einerseits die Holm-Aktiv-Lenkung beim Einachser UBS Hydro. Andererseits auch die elektronische Geschwindigkeitssteuerung Comfort Drive, die das Tempo des stufenlos verstellbaren, hydrostatischen Fahrantriebs – inklusive zweier Radmotoren – clever anpasst. Und Wildkrautbürsten und Laubbläser arbeiten nun vollelektrisch. „Außerdem räumen wir neuerdings mit HK Planierhobeln den Weg frei“, teilt Kersten-Chef, Bernd Boßmann, mit. Denn seit März fungieren die Reeser als General-Vertriebspartner der HK Planierhobel GmbH & Co.KG mit Sitz in Tremsbüttel.

In Sachen Elektro-Streuer suchen Anwender verstärkt nach größeren Volumina. Zumindest hat dies Thomas Renz, Geschäftsführer der Lehner Maschinenbau GmbH, beobachtet. „Unser POLARO XL mit Behältererhöhung auf circa 1.100 kg Salzvolumen kam bei den Fachleuten super an.“ Ansonsten hätten auch die E-Streuer für Radlader unter den Experten enorme Aufmerksamkeit erfahren. Was die Nürnberger Schau betrifft, so spricht Renz von einer „Mega-Messe“, zeigt sich „voll zufrieden“ und schiebt nach: „Unsere Lieferzeiten liegen derzeit bei lediglich zehn bis 14 Tagen. Wir haben vorausschauend geplant und halten entsprechend viele Teile auf Lager vor.“

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Mit neuem Zwischenachsmähwerk bis an den Rand mähen

Ebenfalls die Matev GmbH punktet laut Geschäftsführer Georg Hemmerlein mit einer hohen Lieferfähigkeit. Gründe auch hier: vorausschauende Planung und umfassende Lagerhaltung. Neu ist das äußerst stabile Zwischenachsmähwerk, mit dem bis an den Rand gemäht werden kann. Zusätzlich fallen die Langenzenner, die in Nürnberg Heimspiel haben, durch einen neuen Messestand positiv auf. Und: „Bei uns erfährt der Bereich der Laubsauger eine stetig wachsende Nachfrage“, schildert Hemmerlein. „Früher verkauften wir 20 bis 30 Einheiten pro Jahr, jetzt sind es etwa 100.“ Highlight für die Mittelfranken: Am zweiten Messeabend geht der neue Internetauftritt samt ausgeklügeltem Web-Shop online.

Mit neuen, kraftvollen Geräten und Maschinen bringt Milwaukee ordentlich Schwung in den Akku-Geräte-Markt. Beispielsweise verfügt der Akku-Rasenmäher M18 F2LM53-122 über eine Schnittbreite von 53 Zentimetern und über einen 70-Liter-Auffangkorb sowie einen Mulch-Kit. Zwei 18-Volt-Lithium-Ionen-Akkus, bürstenlose Elektromotor und eine intelligente Bordelektronik sorgen für enorme Leistungsfähigkeit: Bis zu 2.000 m2 können laut Hersteller mit einer Akkuladung gemäht werden. Dem neuen Laubbläser M18F2BL verleihen die beiden 18-Volt-Lithium-Ionen-Akkus dagegen eine Power, die dem Niveau von benzinbetriebenen Geräten entspreche.

„Die Vision, die dort gelebt wird, ist genau mein Ding“, sagt Thomas Sterkel über die Zusammenarbeit mit den Kollegen im Italienischen Mutterhaus.

„Wir wurden hier am Stand völlig überrannt“, freut sich Thomas Sterkel, Geschäftsführer der MultiOne Deutschland GmbH, über das hohe Interesse der Fachleute an den italienischen Multifunktionsladern. Dabei hat es vor allem der neue 11.6 den Experten angetan. Zwischenzeitlich habe es sich in der Branche auch herumgesprochen, dass Verkauf, Service, und Support nun auch in der Bundesrepublik effektiv funktionieren. „Schließlich verkaufen wir Lösungen“, gibt der Manager die Maxime für den deutschen Mark vor. Vom „neuen System“ – dem 11.6er – sowie von der Zusammenarbeit mit den italienischen Kollegen zeigt sich Sterkel begeistert: „Die Vision, die dort gelebt wird, ist genau mein Ding.“

Optimas‘ neue Pflasterverlegemaschine Pacer P22 gilt als Einsteigermodell und ist damit der Nachfolger der T22. „Unser Einstiegsmodell ist noch komfortabler und ermöglicht mit einer Höhe von nur 1,92 Metern das Arbeiten in Tiefgaragen“, schildert die Marketingverantwortliche Tanja Fürup. Neben neuem Handhobel Connect sowie einer neuen Wildkrautbürste mit Flachdrahtbündeln präsentieren die Niedersachsen auch die ebenfalls neue Finliner mit 0,5 m³ Fassungsvermögen. Diese besondere Schaufel wird an einen Radlader angebaut. Mit ihr können z.B. Beton, Asphalt oder Schüttgüter gleichmäßig mittels eines Förderbandes verteilt werden.

Mit einem 32-mm-Besenstiel machen dagegen die neuen akkubetriebenen Astscheren von Pellenc kurzen Prozess. „Die C35 und C45 sind ganz neu“, zeigt sich Laurent Vivès, Geschäftsführer der Pellenc Deutschland GmbH, begeistert und setzt zum nächsten Power-Schnitt an. Und damit die Finger auch dranbleiben, hat der französische Hersteller das patentierte Sicherheitssystem Activ’Security entwickelt. Mit weiteren Neuheiten wie Lade- und Lagerschrank Securion, Akku-Blasgerät Airion Backpack, Akku-Heckenschere Helion 3 sowie Akku-Jät-Bodenhacke Cultivion Alpha haben die Experten aus Kappelrodeck bzw. Pertuis die Innovations-Messlatte enorm hoch gesetzt.

Über weitere elf Messe-Highlights lesen Sie im dritten und letzten Teil unserer Serie, und zwar in der kommenden Woche.

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