Stimmengewirr erfüllt die neue Stihl Markenwelt. Das Forum des Forsttechnik-Museums im schwäbischen Waiblingen ist mit Journalisten, Medienvertretern und Anwendern aus der ganzen Welt gefüllt. Niederländer, Finnen und sogar Amerikaner sind angereist, um die neusten Entwicklungen der Traditionsmarke in Erfahrung zu bringen.
Die sind jedoch alles andere als positiv, wie der Vorstandsvorsitzende Michael Traub in der Pressekonferenz zusammenfasst. So verzeichnet das Unternehmen für die Zeit von Januar bis August ein Umsatzminus von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Neben Kurseffekten hätten zahlreiche Gründe wie Konjunkturabschwächung, Inflation und die allgemeine Entwicklung der Energiepreise für diese Zahlen gesorgt. Aber auch der Wegfall der Corona-Maßnahmen und der damit bedingte Rückgang des „Cocooning-Effektes“ – also in Stihls Fall die verstärkte Investition der Verbraucher in Gartengeräte während der Pandemie – spiele dabei eine Rolle. Die Unternehmenszentrale gibt sich dennoch zuversichtlich, was die Zukunft angeht und plant weiteres Wachstum.