Der Hündeleskopf im Allgäu. Wo gerade noch die Sommersonne am Berg schien, ziehen über der Straße zum Gipfel dunkle Wolken auf. Schnell verstärkt sich der beginnende Regen, bis Hagelkörner auf das Dach des Geländewagens prasseln, der vor einer Kurve Halt macht. Gerhard Mayer, Leiter der Flussmeisterei Füssen, steigt aus und schreitet in einer grün-blauen Regenjacke zu der Baustelle, die seine Leute bearbeiten. Der Grund für den Einsatz, für den die Mitarbeiter einen Schreitbagger hier herauftransportiert haben, wird schnell klar, als ein Strom Regenwasser den Berg herunter und auf die Kurve zuschießt. „Wenn das so weitergeht, spült uns das die Straßenränder herunter, deswegen verstärken wir hier“, erklärt er und verweist auf die Konstruktion aus Holzbalken, die an der Bergflanke angebracht ist. Schnell begibt er sich zu seinen Kollegen, die in einem nahen Transporter Zuflucht vor den Elementen gesucht haben. Ein paar Arbeitsanweisungen werden ausgetauscht, dann kehrt er zurück, und die Reise geht weiter zur nächsten Baustelle.