NOREMATs VSV ist ein eigens für Profis der Seitenstreifenpflege und ihren zahlreichen Aufgaben bei der Sicherung der Verkehrswege gedachtes, entwickeltes und entworfenes Fahrzeug aus Frankreich. Auch hier haben Produktivität, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit oberste Priorität. Durch die gebogene Form der Kabine wird die Sicht nach unten auf die Werkzeuge begünstigt. Das Dach steht vorn und an den Seiten über, um die Fenster vor Sonne und Regen zu schützen. Übrigens verfügt die Kabine über einen Notausstieg. Weitere interessante Features: In den Kotflügel des rechten Vorderrads wurde ein Wasserbehälter mit Hahn (33 Liter) integriert. Außerdem gibt es dort auch ein Fach speziell für verbrauchte Fettpatronen. So bleibt die Werkzeugkiste sauber. Um die Statik zu optimieren, wurde die Verankerung des Schwenkteils zwischen den beiden Achsen und links von der Fahrzeugmittelachse konstruktiv platziert.
Mit dem K Trac schickt die Pfanzelt Maschinenbau GmbH gegen Ende dieses Jahres einen neuen Kommunal-Geräteträger ins Rennen um das geeignetste Ganzjahres-Fahrzeug. Neben drei durchzugsstarken Motorvarianten mit 205, 253 oder 292 PS punktet die Maschine mit vier An- und Aufbauräumen, stufenlosem variaDRIVE-Getriebe, Allradlenkung sowie pneumatisch gefederter XXL-Komfortkabine inklusive drehbarem Fahrerstand oder vollwertigem Beifahrersitz. Auf den ersten Blick sticht die Länge des K Tracs ins Auge: Mit knapp fünf Metern – bei circa 3,33 Meter Radstand – fällt dieser größer aus als der arrivierte Pm-Trac-Forstschlepper der Ostallgäuer. Es wurde Platz geschaffen, um beispielsweise im Heck einen Vier-m3-Streuer Huckepack zu nehmen. Clever gelöst: Aufgrund der durchdachten Anordnung der einzelnen Geräteräume sowie der Antriebstechnik war es den Ingenieuren möglich, die Fahrzeugkabine in der Mitte des Geräteträgers zu platzieren.
Patentiertes Dockingsystem
SYN TRACs Ergebnis jahrelanger Forschung und Entwicklung ist der gleichnamige System- und Geräteträger nach dem Mehrwertkonzept. Eines der technologischen Kernstücke ist das patentierte Dockingsystem. Es ermöglicht einen sicheren und schnellen Wechsel von Anbaugeräten, die binnen einer Minute an Front und Heck „gedockt“ werden. Innerhalb dieser Minute werden sieben Anschlussbereiche – Mechanik, Hydraulik, Zapfwelle, Achsantrieb, Elektrik, Elektronik und Druckluft – automatisch gekoppelt. Und zwar von der Kabine aus. Manuelles Eingreifen von außen erübrigt sich. Bei satten 80 km/h liegt die maximale Fahrgeschwindigkeit. Ein 420-PS-Caterpillar-Motor mit hydrostatischem, mechanischem CVT-Getriebe treibt nicht nur das Fahrzeug an, sondern liefert auf die Zapfwelle an Front und Heck eindrucksvolle 3.400 Nm Leistung. Die verfügbaren Lenkmodi Vorderrad-, Allrad- und Hundeganglenkung garantieren flexibles Manövrieren in jedem Gelände.
In der Königsdisziplin hat sich also einiges getan: Und dem Unimog ist äußerst ernstzunehmende Konkurrenz erwachsen.