Das Messefazit aus Sicht des Veranstalters gleich vorneweg: Die Corona-bedingte Zwangspause hat der Bedeutung der Messe nicht geschadet, ganz im Gegenteil. Dazu Timo Zipf, Projektleiter der Schau: „Die AGRITECHNICA 2023 hat als Weltleitmesse der Landtechnik gezeigt, wie höchst innovativ die Branche ist. Nach vier Jahren war es den Ausstellern endlich wieder in Präsenz möglich, hier in Hannover der Welt ihre Fülle an Neuheiten zu zeigen. Zudem haben alle wieder die persönlichen Gespräche und das Networking für entstehende Geschäftsanbahnungen genossen.“ Tobias Eichberg, Geschäftsführer der DLG Service GmbH, ergänzt: „Das Herz der internationalen Landtechnikbranche schlägt im Takt der AGRITECHNICA und 2023 hat den Herstellern gezeigt, welche Pulsfrequenz die richtige ist, um ihre Entwicklungen am Markt zu platzieren: nämlich zwei Jahre.“ Und für Freya von Czettritz, CEO der DLG Holding GmbH, waren „das persönliche Networking und die Kontaktpflege auf der AGRITECHNICA schließlich von unschätzbarem Wert für jeden Besucher“.
Im Vergleich zur Messe vor vier Jahren mit insgesamt 2.803 Ausstellern waren 2023 mit 2.811 sogar minimal mehr vertreten. Bei den internationalen Teilnehmern konnte zudem mit einem Anteil von 65 Prozent ein neuer Höchststand verzeichnet werden – vor vier Jahren lag dieser Wert noch bei knapp 61 Prozent. 2019 kamen insgesamt 446.871 Besucher, dieses Jahr rund 23.000 mehr.
Die Produktpaletten und Präsentationen der Aussteller spiegelten in vielen Fällen die reale Situation bei den Kunden wider: Neben reinen Agrarprodukten fanden sich hier immer wieder Lösungen, die auch in der Bau- bzw. GaLaBau-Branche und im Kommunalbereich eingesetzt werden können, wie beispielsweise die Rad- und Teleskoplader von Atlas Weyhausen, Doosan Bobcat, Faresin Industries, Giant by Tobroco, JCB, Kramer oder Zeppelin-Caterpillar.