Von der Landschaftspflege bis zur Forstwirtschaft, auf Baustellen oder in Kommunen – MultiOne-Produkte kommen immer häufiger zum Einsatz. Mit mehr als zehn verschiedenen Modellen und über 170 Anbaugeräten bieten die Italiener enorme Bandbreite an ausgereifter Technik. In Sachen Verkauf, Miete und Service der Maschinen aus Grumolo delle Abbadesse in Venetien spielen dagegen die Wendelsteiner bundesweit die erste Geige. Zusätzlich werden Minilader der Marke SHERPA sowie Bagger und Hebebühnen von SUNWARD angeboten. Im Gespräch mit Geschäftsleiterin, Melanie Lindenmayer, hat Bauhof-online.de erfahren, wer die führenden Köpfe hinter maxGermany sind, wo die Reise hinführen soll oder mit welchen Neuerungen die Konkurrenz ins Schwitzen gebracht werden soll.
Frau Lindenmayer, erst jüngst hat es eine Veränderung in der Geschäftsführung von MaxGermany gegeben. Wie ist das Unternehmen denn aktuell aufgestellt? Wer sind derzeit die führenden Köpfe?
Melanie Lindenmayer: Das kommt sehr auf die Definition von jüngst an, seit 2018/2019 gab es keine Veränderungen in der Geschäftsführung der maxGermany GmbH. Seit Anfang 2018, als wir unseren Unternehmensschwerpunkt auf den Vertrieb von Bau- und Landmaschinen verlagert haben, steht an oberster Stelle im Organigramm der geschäftsführende Gesellschafter, Klaus Bonn. Die Geschäftsleitung und das damit verbundene Tagesgeschäft liegt seit Mitte 2018 in meinen und die Leitung der Vertriebs- und Serviceabteilung seit 2019 in den Händen von Christian Altendorfer. Wir würden uns natürlich über jede tatkräftige Unterstützung, insbesondere auch in der Führungsebene unseres Unternehmens, freuen. Aber von den wenigen bisherigen Aspiranten, von denen wir uns eine Verstärkung erhofft hatten, mussten wir uns leider nach kurzer Zeit mangels Qualifikation und Differenzen in der Philosophie wieder trennen.
Was haben Sie – respektive die Unternehmensleitung – mit maxGermany bzw. MultiOne vor? Wo wird die Reise hinführen?
Lindenmayer: Unser langfristiges Ziel ist, unsere Marken in Deutschland stark zu machen und unseren Kunden die optimale Maschine zu verkaufen. Optimal im folgenden Sinne: Bei allen unseren Verkaufsgesprächen steht die Bedarfsanalyse jedes einzelnen Kunden zu 100 Prozent im Vordergrund. Wir wollen nicht verkaufen um des Verkaufens Willen, sondern wir wollen Lösungen ausarbeiten und anbieten, die für unsere Kunden einen Mehrwert haben. Zusätzlich zum Geschäft ist es uns als Firma ein Anliegen, unserer Mannschaft eine Arbeitsumgebung zu bieten, in der sich die einzelnen Mannschaftsmitglieder entfalten und ihre persönlichen Stärken gewinnbringend einsetzen können. Durch unser Portfolio, das zum jetzigen Zeitpunkt aus Miniladern der Marke SHERPA, Baggern und Hebebühnen der Marke SUNWARD und den angesprochenen Knickladern von MultiOne besteht, haben wir die Möglichkeit, einen umfassenden Bereich abzudecken und für alle Anwendungen die richtige Maschine empfehlen zu können. Es ist nicht der Konkurrenzgedanke, der uns antreibt, sondern die Möglichkeit, etwas „anders“ machen zu können und den Beratungsgedanken weiter im Vordergrund zu haben. Zudem haben wir als kleines Unternehmen den großen Vorteil, uns nach eingehender Prüfung und nur bei absoluter Überzeugung, die Marken, die wir vertreten möchten, selbst auszusuchen.
Wird der Markenauftritt von MultiOne in Deutschland durch maxGermany nachjustiert werden? Inwiefern haben Sie hierauf Einfluss?
Lindenmayer: Natürlich ist unser Einfluss auf unsere Partner, die als Hersteller von Maschinen weltweit tätig sind, begrenzt. Und einen Markennamen mit einer nicht immer nur positiven Vergangenheit in kurzer Zeit „auf den Kopf zu stellen“, ist natürlich auch nicht möglich. Deswegen ist es uns ein Anliegen, die „Marke“ maxGermany in den Fokus zu rücken und nach vorne zu bringen. Wie bereits erwähnt, stehen hinter unseren Produkten namenhafte Hersteller, die, wie z.B. SHERPA, bereits ein hohes Ansehen am Markt genießen. Unsere Philosophie ist es, dass wir der Partner unserer Kunden sind – und nicht die Hersteller.