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TRIFLEX GMBH & CO. KG Erhalten statt erneuern: wirtschaftliche und nachhaltige Straßensanierung mit PMMA

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Triflex GmbH & Co. KG

Bei 95 Prozent der Straßen hierzulande bestehen die Fahrbahndecken aus Asphalt. Nicht zuletzt die jährlich ansteigende Verkehrslast verursacht im Laufe der Zeit Schlaglöcher, Spurrinnen und andere Verschleißerscheinungen. Werden diese frühzeitig beseitigt, lassen sich größere Schäden zuverlässig vermeiden. Bei Nichtbeachtung selbst kleinerer Mängel jedoch droht langfristig eine grundhafte Erneuerung. Diese ist nicht nur kostspielig, sondern führt auch zu massiven Beeinträchtigungen der Infrastruktur. Ersatzmassen auf Polymethylmethacrylat-Basis (PMMA) stellen für partielle Instandhaltungsmaßnahmen eine in vielerlei Hinsicht attraktive Alternative zu Heiß- und Kaltreparaturasphalten dar, die üblicherweise eingesetzt werden. Mit ihnen lässt sich sogar die Resistenz gegen Ermüdung von Asphaltdeckschichten steigern, wie ein Laborversuch der Fachhochschule Erfurt im Auftrag von Triflex zeigt.


Um aussagekräftige Resultate zu erzielen, führten die Wissenschaftler einen dynamischen Spaltzug-Schwellenversuch nach TP Asphalt-StB, Teil 24 durch. Dabei kamen mehrere Versuchsobjekte bestehend aus Asphaltbeton AC 11 DN mit Bitumen 70/100 zum Einsatz. Die Oberflächen der kreiszylindrischen Probekörper wurden vorbereitend einseitig bzw. beidseitig mit PMMA-Mörtel in unterschiedlichen Dicken beschichtet, um dann in mehreren Versuchsreihen durch sinusförmige Druckschwellenbelastung angeregt zu werden. Des Weiteren wurde der Widerstand gegen Ermüdung im Bereich des Bindemittels sowie in der Grenzfläche Bitumen-Gestein untersucht.

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Folgende Erkenntnisse erarbeiteten die Wissenschaftler:

  • Die Ermüdungsresistenz steigert sich je nach Beschichtungsdicke um einen Faktor von 6,45 bis 22,81.
  • Im Vergleich zu den unbeschichteten Varianten zeigte der einseitig mit fünf mm PMMA-Mörtel beschichtete Asphaltkörper eine signifikante Steigerung.
  • Gegenüber den unbeschichteten Alternativen sowie dem mit fünf mm beschichteten Körper zeigte die einseitig mit 20 mm PMMA-Mörtel beschichtete Alternative eine signifikante Steigerung.

Folglich ist der Widerstand gegen Rissbildung bei Asphaltdecken in Kombination mit PMMA-Beschichtungen höher als bei solchen ohne. Derart beschichtete Asphaltdecken sind resistenter gegen Spurrillenbildung bei Wärme sowie zusätzlich höher belastbar. Daraus ergibt sich insgesamt eine längere Nutzungsdauer bei vergleichbarer Verkehrsstärke. Für die Instandhaltung von schadhaften Verkehrsflächen ist PMMA demnach eine langlebige Alternative.

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