„Man muss einfach flexibel bleiben“, erklärt Syn-Trac-Geschäftsführer Gerhard Neudorfer, und für einen Moment ist unklar, ob er von der wirtschaftlichen Situation oder von dem hauseigenen Geräteträger spricht. Passen würde es für beides. Denn beim Syn Trac steht vor allem ein schneller, automatisierter Werkzeugwechsel im Vordergrund, der einen vielseitigen Einsatz des Trägerfahrzeugs ermöglicht. Denn Flexibilität ist in zahlreichen Branchen gefragt: neben dem Winterdienst, der Forst- oder Landwirtschaft auch im Kommunalen. Um die Anwendungsvielfalt des Geräteträgers zu verdeutlichen, bieten die Oberösterreicher deswegen Mietmodelle für den Sommer- und Winterdienst an, wo ebenjene Flexibilität gefragt ist. „Ich habe einen Kunden in der französischsprachigen Schweiz, bei dem es vorkommen kann, dass er aufgrund der mikroklimatischen Bedingungen am Vormittag Schnee räumen und am Nachmittag mähen muss“, berichtet Neudorfer. Umso besser also, wenn sich das Anbaugerät schnell und ohne nachzuhelfen anbringen lässt. Wie dieser Vorgang vonstattengeht, führt Ingenieur Lukas Kastenhuber am Steuer der Maschine vor. Das Ankuppeln der Geräte – oder „Docking“, wie die Firmenmitarbeiter sagen – ist in vier Vorgänge eingeteilt. Die lassen sich mit den nummerierten Schaltern in der Kabine einleiten. Schritt für Schritt wird das Gerät aufgenommen, die entsprechenden Anschlüsse verbunden und alles sicher verriegelt. Für den geübten Fahrer dauert der Wechsel weniger als eine Minute. Stark.