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Hyundai-Radlader und –Bagger bereiten bei den Lech-Stahlwerken in Meitingen Schlacke auf

Baustoffe für den Autobahn- und Deponiebau

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Die Lech-Stahlwerke (LSW) in Meitingen bei Augsburg gehören zur Max-Aicher-Unternehmensgruppe. In dem einzigen Stahlwerk im Bundesland Bayern werden jährlich weit über 1 Mio. t Qualitäts-, Edelbau- und Betonstahl erzeugt und dabei 1,3 Mio. t Schrott verarbeitet. Ein weiteres Unternehmen der Gruppe, die Max Aicher Umwelt GmbH, bereitet als Dienstleister für die LSW die bei der Stahlerzeugung als Nebenprodukt entstehende Elektroofenschlacke (EOS) auf. Dabei setzt das Unternehmen auf eine leistungsstarke Flotte von Hyundai-Radladern und  Baggern.

Rund 180.000 t EOS fallen pro Jahr an. Durch die Aufbereitung wird das Material sinnvoll weiterverwertet. Hauptprodukte sind Schotter mit 0/32 Körnung als Frostschutz für den Straßenbau oder Splitt mit 0/16 Körnung als feinkörnige Ausgleichsschicht bei der Oberflächenabdichtung von Deponien. EOS findet aber auch Verwendung als ressourcenschonender Zuschlagstoff in den unterschiedlichsten Bereichen des Industriebaus.

Die noch rotglühende, 1.200 Grad heiße Schlacke wird aus dem Stahlwerk mit schweren Spezialkippern zum modernstern Schlackebeet Europas gebracht, dort ausgekippt und zum Abkühlen verteilt. Hier arbeiten zwei 32-t-Bagger sowie ein 50 t-Bagger. „Das ist ein extrem harter Einsatz für die Bagger“, sagt Betriebsleiter Roland Seeler. „Nicht nur die ausgebreitete Schlacke wird zur Abkühlung mit Wasser bespritzt, sondern auch die Arbeitsausrüstungen und Frontscheiben der Bagger müssen regelmäßig mit Wasser gekühlt werden.“

Deutlich weniger heiß geht es bei der Arbeit der Radlader zu. Sie werden beim Brechen, Sieben und Rückverladen des abgekühlten Materials eingesetzt. Auch hier setzt das Unternehmen mit den beiden schwersten Hyundai-Modellen auf Leistung. Während der 23 t schwere HL770-9 über eine Motorleistung von 284 PS (209 kW) verfügt und mit einer 4,2-m3-Schaufel ausgerüstet ist, arbeitet der 30 t schwere und 353 PS (260 kW) starke HL780-9 mit einer 5,4-m3-Schaufel. Die Lader verfügen über eine elektronische Motorensteuerung mit drei wählbaren Betriebsarten für jederzeit optimale Kraftausnutzung und sparsamen Verbrauch. Die vollautomatischen Getriebe lassen sich in vier Stufen an die Einsatzbedingungen anpassen. Eine technische Besonderheit ist die Umkehrfunktion des hydraulisch angetriebenen Kühlerlüfters, mit dem Staub aus dem Kühler herausgeblasen werden kann. Eine serienmäßige Schaufelwaage ermittelt jederzeit die aktuelle Nutzlast, so dass der Fahrer ständig einen Überblick über die verladene Menge behält und Überlast vermeiden kann. Die serienmäßig vorhandene Kamera gewährt bei Rückwärtsfahrt beste Übersicht nach hinten und erhöht die Sicherheit.

Maschinen des koreanischen Herstellers Hyundai kommen bei der Max Aicher Umwelt GmbH seit drei Jahren zum Einsatz, wie Roland Seeler berichtet. „Als erstes haben wir einen R320 Raupenbagger ausprobiert und waren sehr zufrieden, dann kam der HL780 als erster Radlader hinzu, mit dem gleichen Ergebnis.“ Mit den zurzeit fünf Maschinen sei man gut ausgestattet und „rundum glücklich“. Im Einzelnen führt er dafür den günstigen Verbrauch und die gute serienmäßige Ausstattung an: „Es ist alles vorhanden, was man braucht, und muss nicht wie bei anderen zugekauft werden.“ Das Preis-Leistungsverhältnis sei hervorragend, ebenso wie die Qualität der Maschinen. Immerhin sei der Einsatz so extrem hart, dass die Maschinen ständig am Limit arbeiteten. Trotzdem machten sie zuverlässig ihre Arbeit. „Die Gummidichtungen halten, nichts ist ausgeschlagen, bis jetzt hatten wir noch keine Ausfälle.“ Deshalb überrascht es nicht, wenn der Betriebsleiter abschließend erklärt: „Wenn wir unseren Maschinenpark erweitern sollten, werden wir auf jeden Fall bei Hyundai bleiben.“

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