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Chemiefreie Wildkrautbekämpfung: Hohe Flächenleistung mit Heatweed-Sensortechnik

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Flächenleistung von 17.000 Quadratmetern täglich

Dabei richtet sich die Flächenleistung vor allem nach dem Untergrund, den Kundenanforderungen, den klimatischen Bedingungen und der Lage der Fläche. Handelt es sich um eine Außenfläche mit besonders viel Bewuchs um die Fläche herum oder um eine Fläche im Stadtinnenraum? Wird der Dienstleister mit einer Akutfläche mit altem und sehr starkem Bewuchs oder mit einer Pflegefläche konfrontiert, die regelmäßig betreut wird und daher weniger Aufwand benötigt? Während im ersten Jahr meist eine intensivere Behandlung nötig ist, kann die Intensität im Folgejahr in der Regel bereits maßgeblich reduziert werden. Viele Dienstleister bevorzugen daher den Abschluss eines Dreijahresvertrages, um die Chance zu haben, mit der zu behandelnden Fläche in den sogenannten Pflegezustand zu kommen. Dann kann bereits im Frühjahr mit den Arbeiten gestartet und dem Kunden über die Saison ein gepflegtes Erscheinungsbild und dazu konstante Preise angeboten werden.

Pro Tag können Flächenleistungen von durchschnittlich 17.000 qm erreicht werden. Bei Sportplätzen kann die Leistung noch deutlich darüber liegen, ein Platz ist so beispielsweise von nur einem Mitarbeiter in maximal 4 Stunden zu schaffen. Effektives Arbeiten ist jedoch auch auf Flächen mit vielen kleinen Wegen und viel Bepflanzung wie beispielsweise auf Friedhöfen möglich. Hier punkten die Heatweed-Maschinen vor allem mit ihrer Wendigkeit, die ein zügiges und dabei für die Umgebung schonendes Arbeiten ermöglicht.   

Konstant heißes Wasser direkt an den Vegetationspunkt

Die insgesamt gute Flächenleistung wird durch die patentierte Sensor-Technologie ermöglicht, die ausschließlich in Heatweed-Geräten verbaut ist. Dabei tasten die an der Maschine installierten Sensoren den Boden ab und setzen nur da einen Wasser-Spot, wo auch tatsächlich Wildkraut steht. Der Sensor gibt einen Impuls an einen Elektroschalter weiter, der öffnet ein Ventil, welches sich nach dem Aufspritzen des heißen Wassers sofort wieder verschließt. So können Wasser und Energie in erheblichem Umfang eingespart und die Arbeiten trotzdem schnell und effektiv erledigt werden. Vorteilhaft – gerade in Parks und auf Friedhöfen – ist auch, dass man nach der Anwendung keinerlei Spuren auf Kies oder wassergebundenen Wegen sieht. Das Heißwasser läuft nach unten weg und die Pflanze wird direkt am Vegetationspunkt angegriffen. Dabei wird das Wasser durchgängig auf einer Temperatur von 98 bis 99,6 Grad gehalten.

„Wasser ist einfach ein sehr guter Wärmeträger und -speicher“, erläutert ein Vertriebsmitarbeiter von Heatweed. „Zwischen 95 und 99 Grad haben wir den Effekt, dass die Zellen in den Pflanzen angestoßen werden, einen negativen Botenstoff auszusenden, der dann an die nächste Zelle weitergegeben wird. Die Pflanze zerstört sich somit sukzessive selbst, und wir kommen in den Wurzelbereich hinein. Wichtig ist, die Temperatur zu halten. Unter 95 Grad wird dieser Effekt nämlich gar nicht erst ausgelöst und bei weitaus höheren Temperaturen verkleben die Zellen und der negative Botenstoff wird nicht weitergegeben.“

Nebeneffekte: Reinigung und Sterilmachung

Ein für viele Dienstleister erfreulicher Nebeneffekt der Heißwasser-Wildkrautbekämpfung ist die Reinigungsleistung. Moos oder Flechten werden ebenfalls bekämpft, die Oberflächen sehen insgesamt sauberer aus. Auch stark verschmutzte und übel riechende Unterführungen oder Tunnel können mit den Maschinen gereinigt werden. Durch den Auftrag des fast 100 Grad heißen Wassers lässt der stechende Geruch augenblicklich nach. Eine weitere Einsatzmöglichkeit ist das Waschen von Sand- und Kinderspielplätzen inklusive der Spielgeräte. Auf Flächen wie Kunstrasen kann mit dem Heißwasser zudem eine Sterilmachung erreicht werden.


Heißwasser – eine nennenswerte Alternative zu Herbiziden?

Der Einsatz von Herbiziden kommt für viele Dienstleistungsunternehmen gleich aus mehreren Gründen nicht in Frage. Neben der eigenen hohen Gewichtung von umweltverträglichem Arbeiten wird sowohl von Auftraggebern wie auch generell der Bevölkerung eine giftfreie, neutrale Wildkrautbekämpfung gewünscht. Zudem sind die Auflagen zum Herbizid-Einsatz recht hoch. Für den entsprechenden Mitarbeiter ist ein Spritzschein erforderlich. Außerdem muss der Tag der Aufbringung zuvor genehmigt werden. Wenn es zu diesem Zeitpunkt regnet oder starker Wind herrscht, muss vor dem Einsatz zunächst ein neuer Tag genehmigt werden. Auch darf eine Anlage nach der Herbizid-Aufbringung zwei Tage lang nicht geöffnet werden. Ein Aspekt, der bei der Heißwasser-Methode völlig wegfällt. Gewisse Flächen wie Kinderspielplätze oder Schwimmbäder sind für den Herbizid-Einsatz grundsätzlich ausgeschlossen, kommunale Flächen mit Ausnahmegenehmigungen werden immer weniger. Außerdem entfallen Nebeneffekte wie das Reinigen der Fläche oder das Entfernen von Algen und Moos. Beim Heißwasser ist man zudem nahezu witterungsunabhängig. Und es gibt letztlich so gut wie keine Fläche, die man nicht mit Heißwasser behandeln kann.

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