Auf 26 Hektar wird im Duisburger Norden ein Großprojekt realisiert: Das ehemalige Zechengelände von Thyssenkrupp „Schacht 2/5“ wird zum grünen Quartier „Friedrich-Park“, einem Gewerbe- und Erholungsgebiet, umgestaltet. Viele Kilometer Straßen, Rad- und Fußwege werden von der Firma AS Straßenbau GmbH aus Hamm angelegt. „Um kontinuierlich und schnell arbeiten zu können, haben wir viele Optimas-Maschinen im Einsatz. Dadurch werden meine Mitarbeiter von körperlicher Arbeit entlastet. Deshalb sind sie am Anfang des Arbeitstages genauso schnell wie am Ende“, sagt Driton Kameraj, Bauleiter.
Vacu-Pallet-Mobil – Material immer in Reichweite
Im Einsatz ist das Optimas Vacu-Pallet-Mobil. Es verbindet den Materialtransport (Pflastersteine, Platten, Bordsteine etc.) mit dem Materialhandling. Damit ist das einzubauende Material immer auf der Maschine und muss nicht entlang der Strecke positioniert werden. Im Optimas Vacu-Pallet-Mobil ist die Vakuum-Schlauchhebetechnik mit einem Fahrwerk auf zwei Gummiketten kombiniert. Zwischen den Ketten befindet sich eine Palettengabel, mithilfe derer die zu verlegenden, auf Paletten gestapelten Platten, Bordsteine usw. transportiert werden können. Um 360 Grad lässt sich der Vakuum-Auslegerarm schwenken und hat einen Arbeitsradius von drei Metern. In diesem Radius kann er bis zu 140 kg heben und bewegen. In einem eingeschränkten Radius hebt und bewegt er bis zu 200 kg. Er ist knickbar, sodass auch an Wänden oder um die Ecke gearbeitet werden kann. „Das, was mit Hilfe des Vacu-Pallet-Mobils alles per Hand nicht gehoben werden muss, ist gewaltig. Meine Mitarbeiter freuen sich“, sagt Kameraj. Für den Schlauchheber gibt es verschiedene Saugplatten, je nachdem, welches Gewicht und Format gewählt wird. Hierfür ist ein Schnellwechselsystem montiert. Das Vacu-Pallet-Mobil selbst wiegt 1.150 kg. Es kann mit der Palettengabel bis zu 1.600 Kilogramm Material bewegen. Angetrieben wird es von einem Hatz-Dieselmotor Silent Pack mit 13 PS.
Bodenschonende Pflasterverlegemaschine H99
In Duisburg hat sich besonders bei der Erstellung der Rad- und Fußwege die Pflasterverlegemaschine H99 bewährt. Der Motor leistet 24,3 PS. Dadurch, dass die 19 kW-Grenze nicht überschritten wird, kann die Optimas H99 ohne Einschränkungen in jeder Umweltzone arbeiten. Außerdem wird das neu gelegte Pflaster bei den Überfahrten nicht verschoben. Wenn die Maschine zu der Palette mit Steinen saust und der Pflastergreifer Multi 6 eine neue Lage fasst, sind immer eine Reihe kurviger Fahrbewegungen zu absolvieren. Das durchdachte Antriebs- und Fahrwerkskonzept von Optimas bewirkt, dass sich auch bei Lenkbewegungen im Stand jedes Rad dreht – es entstehen keine seitlichen Schubkräfte auf dem frisch verlegten Pflaster. Das Resultat ist, dass die verlegten Steine, die ja noch nicht gesandet und eingeschlämmt sind, nicht verrücken.
Dass auch zwei Pflasterfugen-Füllgeräte Mini 2.0 von Optimas zum Einsatz kommen, ist die logische Konsequenz. Kameraj hat die Firma mit seiner Ehefrau vor fünf Jahren gegründet. Mittlerweile arbeiten hier 30 Personen und der Fuhrpark umfasst diverse Optimas-Maschinen und -Geräte, Radlader, Lkw und Bagger. „Die Motorisierung und Mechanisierung der Arbeit nimmt den größten Teil der rein körperlichen Arbeit weg“, so Kameraj.