Werkshallen, Lager, Verwaltungsgebäude – eigentlich sieht es auf dem Gelände von MUP technologies aus, wie bei jeder anderen Firma auch. Wäre da nicht die längliche rote Halle, die sofort ins Auge fällt. „Das ist unser Akku-Lager“, erklärt Managing Director Hans Höllwart. Ohne das Gebäude mit den brand- und explosionsgeschützten Räumlichkeiten geht es nicht, denn als Hersteller von elektrischen Nutzfahrzeugen muss früher oder später mit Komponenten hantiert werden, die im schlimmsten Fall auch in die Luft gehen können. „Aktuell arbeiten wir aber mit Lithium-Eisenphosphat-Akkus. Die gasen bei Beschädigung nur aus“, erklärt der Ingenieur. So wolle man die produzierten Transporter sicherer für die Anwender machen.
Bei den besagten Fahrzeugen handelt es sich um die Varianten des vollelektrischen E-Lion, oder – um ganz genau zu sein – um eine Variante. Denn während die T-Serie für Transportaufgaben bereits in zahlreichen Betrieben im Einsatz ist, konstruieren die Ingenieure des Unternehmens aktuell noch an der M-Serie für den kommunalen Bereich. Die angekündigten Eigenschaften des Fahrzeugs klingen vielversprechend: Allradlenkung, Batteriepaket bis zu 65 kWh sowie eine Nutzlast von 1.500 kg. „Wir wollen mit dem Fahrzeug einen Verbrenner ersetzen können“, so Höllwart.