Das seit 2020 von Straßen.NRW verfolgte Konzept, Eichenprozessionsspinnerraupen frühzeitig zu bekämpfen, ist erfolgreich. 70 bis 90 Prozent ging der Nestbefall im Bezirk Gelsenkirchen zurück. Für die großflächige Bekämpfung eignet sich dabei der frühzeitige Sprüheinsatz mit Nematoden, den natürlichen Feinden des Eichenprozessionsspinners. Diese nützlichen Fadenwürmer leben im Boden und fressen Schädlinge. Das Unternehmen e-nema aus Schwentinental produziert seit Jahren Nematodenstämme zur biologischen Schädlingsbekämpfung. e-nema hat eine nematodenhaltige Spritzbrühe entwickelt, die mit Sprühköpfen in den Eichen verteilt wird und Eichenblätter wie Raupen benetzt.
Die technischen Möglichkeiten, bis zu 30 Meter hohe Eichenbäume in kurzen Abständen mit der Spritzbrühe zu benetzen, bietet die Firma Dücker aus Stadtlohn. Dabei kommt ein Sprühkopf zum Einsatz, dessen Gebläse die Flüssigkeit als Nebel verteilt. Dabei ist der für die Benetzung der Eichenblätter benötigte Sprühkopf auf allen Dücker-Auslegearmen montierbar und Standard im Dücker-Lieferprogramm.
