Von der umweltschonenden Arbeitsweise des neuentwickelten Ökomähkopfes SGG 1200 der Firma Dücker haben sich jüngst auf der Fachtagung „Praxis der insektenfreundlichen Mähtechnik“ die Teilnehmer aus dem Bereich der kommunalen Landschafts- und Grünpflege überzeugt. Zur Maschinenvorführung und zu den Vorträgen über Mähtechnik und Mähgutverwertung hatte die Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege in die Landwirtschaftliche Lehranstalt nach Triesdorf geladen. Nach der Praxisstation zur Wartung von Mäheinheiten kam dann auf dem Praxisfeld der Ökomähkopf SGG 1200 zum Einsatz.
Unter anderem für das Ausmagern von Grünflächen und Banketten wird das von der Maschinenfabrik Dücker entwickelte Schneid-Greif-Gebläse SGG 1200 eingesetzt. Das insektenschonende Mähen über ein Doppelmessermähwerk und das Verladen in einen Transportbehälter erfolgt in nur einem Arbeitsgang. Am Dücker-Frontausleger wird das SGG 1200 montiert.
Ein klassisches Doppelmessermähwerk schneidet das Gras sauber und insektenschonend ab. Über bewegliche Förderarme wird das Schnittgut über einen nach unten offenen Leitkorridor zum Fördergebläse gebracht. Das Fördergebläse transportiert das Schnittgut in einen heckseitigen Auffangbehälter. Da das Gebläse keinen Sogeffekt erzeugt, werden Insekten und Kleinlebewesen geschont. Durch den offenen Leitkorridor verbleiben Kleinlebewesen auf der Grasnarbe, ihrem natürlichen Lebensraum.
Von einer Person kann das rechtsarbeitende Schneid-Greif-Gebläse bedient werden. Der Fahrer hat gute Sicht auf das Mähwerk mit einer Arbeitsbreite von 1,25 Metern. Als weiteres Arbeitsgerät kann das SGG 1200 an alle Dücker-Ausleger wechselbar angebaut werden. Eine Nachrüstung des Förderschlauchs am Ausleger ist möglich.