Kreitz & Ostermann aus Herne hat eine besondere Testaktion aufgelegt, um Kunden für elektrisch angetriebene Bagger zu begeistern. Bei der Hausmesse im November wurde die Wasserburg Anholt bei Isselburg (Münsterland) prämiert – deren Schlossgärtnerei hatte den Eurocomach 15X vor historischer Kulisse zwischen Hotelgästen und Tieren intensiv getestet.
Auf welchen Baustellen ist ein elektrisch angetriebener Kompaktbagger das Mittel der Wahl? Wie bewältigt dieser die Einsätze im Arbeitsalltag? Baumaschinen- und Baugeräteanbieter Kreitz & Ostermann verloste im vergangenen Sommer einwöchige Testeinsätze mit dem Eurocomach 15X, einem 1,2 Tonnen leichten Kompaktbagger. Es konnten Kunden teilnehmen, die damit spezielle Projekte verwirklichen wollten, d.h. die beispielsweise in sensibler, lärmempfindlicher Umgebung arbeiten müssen.
Einer davon war die Schlossgärtnerei der Wasserburg Anholt aus der Nähe von Isselburg. Vertriebsmitarbeiter Alexander Kerkfeld von Kreitz & Ostermann hatte Michael Boland, den kaufmännischen Direktor des Parks, auf diese Idee gebracht. Dass auf den 35 Hektar großen Park- und Gartenanlagen viel Arbeit für einen Bagger anfällt, liegt auf der Hand. Ebenso, dass es in einem Ensemble mit Hotelbetrieb und Tierpark problematisch sein kann, Arbeiten mit viel Lärm zu erledigen.
Zahlreiche Anwendungen fast geräuschlos absolviert
Lukas Gerten, Obergärtner und Gärtnermeister im Park der Wasserburg, nutzte den 15X in jener Woche für die Erledigung einer Vielzahl von Aufgaben. Bei der Hausmesse des Baumaschinenhändlers erzählte er von seinen Erfahrungen: Mit dem Eurocomach wurden Bäume gepflanzt, ein Graben ausgehoben, erneuerungsbedürftiger Rasen abgeschält und Wassergräben ausgebaggert. Zudem musste im an den Park angrenzenden Wildtierpark, dem Biotoppark Anholter Schweiz, ein neues Tor installiert und dafür die Gruben für die Fundamente ausgehoben werden. Der kompakte, wendige 15X war allen Aufgaben gewachsen, die Leistung ein klein wenig schwächer, aber durchaus mit der konventionell angetriebenen Variante vergleichbar. Dabei reichte die Akkuladung für alles, was getan werden musste aus, obwohl bereits die langen Fahrwege innerhalb des Parks von bis zu einem Kilometer einiges an Energie kosteten – was durch sparsames Arbeiten vor Ort ausgeglichen wurde.