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MILLER & WILHELM GBR MS Grader Bull: Wege nachhaltig sanieren

Lesedauer: min | Bildquelle: Miller & Wilhelm GbR

Dauerregen hat seine Vor- und Nachteile. Neben gut gefüllten Talsperren und einer optimalen Wasserversorgung für die Landschaft sorgt der Niederschlag auch für Ernteausfälle und wirkt sich verheerend auf Feld- und Kieswege aus. Durch den Wasser-Überschuss wird die Oberfläche aufgeweicht und eine Befahrung danach lässt Schlaglöcher entstehen oder vergrößert bereits existierende Schäden an den Routen.

Als Folge warten Kommunen oftmals, bis der Weg gar nicht mehr befahrbar ist, um sie dann großflächig zu sanieren. Hier gibt es jedoch einfachere Wege, wie Siegfried Miller von der Miller & Wilhelm GbR erklärt: „Meistens sind 80 Prozent des Weges vom Unterbau her noch ok.“ Deswegen muss oftmals lediglich die oberste Schicht saniert werden. Mit Wege-Sanierung hat der Allgäuer Erfahrung, immerhin leitet er seit zehn Jahren einen kommunalen Bauhof. Allerdings konnte er auch nach langer Suche kein Gerät finden, mit dem sich diese Arbeit schnell und vor allem nachhaltig ausführen lässt. Deswegen hat er gemeinsam mit seinem Partner Christian Wilhelm den MS Grader Bull konzipiert.


 

V-Form: Material abtragen und wiederverwenden

Elementar bei dem einzigartigen Anbaugerät: die V-Form. Dadurch lässt sich überschüssiges Material im Vergleich zu einem herkömmlichen Schild nicht nur sauber abtragen, sondern es wird durch die Form wie in einem Auffangbehälter gesammelt. Denn die Erfahrung zeigt, dass Kies auf den Feldwegen zwar zur Genüge vorhanden ist, nur meistens nicht da, wo er gebraucht wird. Durch die Befahrung des Weges wird gerade in Kurven viel Material nach außen gedrückt. Dieses lässt sich mit dem Grader aufnehmen und wiederverwenden. So werden Schlaglöcher und Schäden beim Überfahren wieder aufgefüllt. Neben einer vereinfachten Arbeitsweise sparen Anwender dadurch vor allem Geld, denn mit dem MS Grader lässt sich Material wiedereinsetzen, das mit einem anderen Anbaugerät in den Randbereich des Weges geschoben wird und damit nicht mehr für die Sanierung zur Verfügung steht.

 

Doch die V-Form bietet noch einen weiteren Vorteil, denn sie hält das mitgeführte Material immer in Bewegung. Dadurch wird das Anbaugerät gleichzeitig zu Boden gedrückt und der benötigte Kraftaufwand der Zugmaschine verringert sich immens. „Das ist wie bei einer Pistenraupe“, erklärt Wilhelm. „Die hat vorne einen Acht-Meter-Schild, fährt mit 500 PS den Berg herauf und schiebt dabei Tonnen von Schnee vor sich her.“ Denn wenn Masse erstmal in Bewegung ist, wird weniger Energie benötigt, um sie in Bewegung zu halten. Dies führt zu geringeren Spritkosten für die Anwender. Durch die große Auflagefläche wird ebenfalls kein Stützrad benötigt und das Gerät lässt sich vorne wie hinten anbauen.

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Zwei Versionen erhältlich

Der moderne Grader eignet sich für Fahrzeuge ab einer Leistung von 50 PS, sogar ohne Allradantrieb. Er kann mit geringem Spritverbrauch und dennoch mit Geschwindigkeiten von bis zu 20 km/h genutzt werden. Neben der regulären Version ist auch eine etwas längere Kommunalversion (MS Grader Bull 205 K) erhältlich. Bei der Verarbeitung des Gerätes setzen die Konstrukteure aus Zaisertshofen ebenfalls auf Nachhaltigkeit: So sind die Schürfleisten aus stabilem Hardox 400 gefertigt.

 

Auch in der Praxis funktioniert das Ganze, wie Kunde Hubert Seitz aus Plattling zu berichten weiß: „Wir setzen den MS Grader hauptsächlich für Feldwege im Gemeindebereich ein und sind sehr zufrieden. Ein kleiner Nachteil ist der Verschleiß an den Schürfleisten, aber das ist ja kein Wunder bei dem ständigen Gebrauch.“

Firmeninfo

MS Grader – Miller&Wilhelm GbR

Flurstraße 23a
86874 Tussenhausen

Telefon: kontakt@ms-grader.de

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