Sollte die Verwendung von mineralischen Abfällen als Ersatzbaustoff gemäß der Ersatzbaustoffverordnung (ErsatzbaustoffV) nicht möglich sein, so müssen diese entsorgt und auf Deponien abgelagert werden. Die Zuordnung der Abfälle zu unterschiedlich ausgestatteten Deponietypen erfolgt nach der Deponieverordnung (DepV).
Entsorgungskosten ergeben sich aus der Zuordnung der Abfälle zu den Deponieklassen DK 0 bis DK IV. Werden die Eigenschaften des Abfalls durch ein Recyclingsystem vor der Ablagerung so verbessert, dass dadurch die Zuordnung in eine niedrigere Deponieklasse erfolgt, können sich hieraus deutliche Einsparungen bei den Entsorgungskosten ergeben.
Fallstudie: Recycling verschiedener Abfälle
Bei einem Kunden fallen aktuell verschiedene Abfälle an. Diese werden zunächst zwischengelagert und anschließend über ein externes Unternehmen entsorgt. Eine Behandlung des Abfalls durch den Kunden findet dabei nicht statt. In einer Fallstudie wurde nun qualitativ untersucht, wie die Eigenschaften des Abfalls durch den Einsatz eines BIBKO-Recyclingsystems verbessert werden können. Als Anlage wurde hierfür ein INFRATEC-Recyclingsystem des Typs IT-1500/1_BW verwendet.