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BIBKO UMWELT- UND REINIGUNGSTECHNIK GMBH Mit drei Kriterien zum geeigneten Recyclingsystem für Abfälle

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: BIBKO Umwelt- & Reinigungstechnik GmbH

In Deutschland sind nahezu alle Haushalte an die öffentliche Kanalisation angeschlossen. Trotzdem wächst das Abwassernetz weiter. Mit Zunahme der Länge wächst auch die Bedeutung der Präventiv- und Bedarfsreinigung der Kanäle. Insbesondere in Zeiten mit geringen Abwassermengen und hohen Materialkonzentrationen führen niedrige Fließgeschwindigkeiten zu Ablagerungen. Nur durch regelmäßige Reinigung können Überschwemmungen durch verstopfte Kanäle vermieden werden. Das hierbei entstehende Kanal-Spülgut wird gesammelt und entweder selbst oder durch externe Betriebe entsorgt.

Recycling statt Entsorgung

Die Kosten für die Entsorgung des Kanal-Spülguts ergeben sich dabei aus dem ermittelten Zuordnungswert Z nach den Technischen Regeln Boden der LAGA M20 bzw. der ermittelten Deponieklasse DK der Deponieverordnung DepV. Höhere Zuordnungswerte bedeuten hierbei höhere Entsorgungskosten. Eine Alternative zur unmittelbaren Entsorgung des Kanalspülguts stellt das Recycling dar. Durch die dabei erreichte Reduzierung des Entsorgungsvolumens und die Reduzierung des Zuordnungswertes Z bzw. der Deponieklasse DK werden Kosten gespart. Zusätzlich wird durch die Erzeugung und Wiederverwendung von Sekundärrohstoffen aktiver Umweltschutz betrieben und dem Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG – Stufe 3: Abfallhierarchie) entsprochen.

Abfälle – Ausgangspunkt für Sekundärrohstoffe

Neben dem Kanalspülgut stellen noch weitere Abfälle einen Ausgangspunkt für Sekundärrohstoffe dar. Hierzu zählen u.a. Abfälle aus der Straßenreinigung (Kehricht) sowie Abfälle aus Süßwasserbohrungen (Bentonitsuspension). Aus diesen Abfällen gewonnene Sekundärrohstoffe können beispielsweise als Kabelsand, Rohrbettung, Frostschutzschicht oder als Bodenmörtel/Flüssigboden eingesetzt und somit einer Wiederverwendung zugeführt werden.


Mit Drei Kriterien zum geeigneten Recyclingsystem

Recyclinganlagen für die oben genannten Abfälle sind individuelle, auf das jeweilige Unternehmen und die jeweiligen Gegebenheiten zugeschnittene Lösungen. Doch wie wird das optimale Recyclingsystem ausgelegt? Anhand von drei Kriterien wird dies nachfolgend gezeigt.

► Kriterium 1: Abfallcharakteristik

Basis für die Auslegung ist zunächst die Charakteristik des Abfalls, der recycelt werden soll. Dabei spielt einerseits die Zusammensetzung eine große Rolle (u.a. Körnungsverteilung, Störstoffe, Organik), andererseits ist das Feststoff/Flüssigkeitsverhältnis entscheidend.

► Kriterium 2: Abfallmenge/ -zuführung

Neben der Abfallcharakteristik spielt die Abfallmenge die recycelt werden soll sowie die Art der Abfallzuführung in das Recyclingsystem eine große Rolle. Dabei ist zu unterscheiden, ob der Abfall stoßartig oder gleichmäßig in das Recyclingsystem gegeben wird. Erfolgt die Abfallzuführung stoßartig, muss die Zuführung anders gestaltet werden, als wenn sie kontinuierlich erfolgt.

► Kriterium 3: Recyclingqualität

Abschließend ist festzulegen, welche Recyclingqualität mit dem Recyclingsystem erzielt werden soll. Hierzu zählen die Qualität der recycelten, mineralischen Bestandteile sowie die Anforderungen an die Qualität des recycelten Prozesswassers.

Nachdem diese drei Kriterien bestimmt worden sind, liegen alle Informationen für die Auslegung des Recyclingsystems vor. Die Investition in ein Recyclingsystem stellt dabei eine nutzbringende Investition in die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens, den Umweltschutz und zur Erfüllung gesetzlicher Anforderungen dar.

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