Dass Rohstoffe und Materialien im Baugewerbe vielerorts knapp werden und die Preise in die Höhe schießen, beschäftigt immer mehr Unternehmen. In diesem Kontext steigt auch die Attraktivität von Baumaterialien als Diebesgut um ein Vielfaches. Und wenn das ohnehin knappe Material von der Baustelle entwendet wird, kann dies für die Projektplanung verheerende Folgen haben – von massiven Bauverzögerungen bis hin zu hohen Mehrkosten. Mit kamerabasierten Überwachungssystemen wie Video Guard Professional lassen sich vermeidbare Bauverzögerungen aufgrund von entwendetem Material effektiv vorbeugen.
Das Thema ist in vielen Betrieben angekommen: Laut einer aktuellen Konjunkturumfrage des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung ist Materialknappheit inzwischen zu einem ernsten Problem für die deutsche Industrie geworden. Demnach berichten 45 Prozent der befragten Industriefirmen von Engpässen – der mit Abstand höchste Wert seit Beginn der neunziger Jahre. Die Gründe dafür sind vielfältig: So wird Holz aus Deutschland beispielsweise aktuell verstärkt in die USA und nach China exportiert, wo Bauvorhaben boomen. Zudem haben viele Unternehmen während der Corona-Pandemie aufgrund von Lieferproblemen im Bereich der Vormaterialien Kurzarbeit angemeldet – ein Nährboden für eine handfeste Krise in der gesamten Lieferkette.
Monatelangen Baustopp vermeiden
In diesem Kontext steigt aktuell die Gefahr, dass wichtige Materialien wie Holz oder Dämmstoffe aufgrund von Diebstahl von der Baustelle verschwinden. Die Konsequenz: ein unvorhergesehener Baustopp verbunden mit hohen Folgekosten. In diesen Fällen muss der Bauunternehmer Ausgaben für Baustellenfahrzeuge oder Personal nachkalkulieren – ein hohes finanzielles und unternehmerisches Risiko gerade in Zeiten von Materialknappheit. Denn ist das begehrte Material erst einmal verschwunden, kann die Neubeschaffung aktuell mehrere Wochen oder gar Monate dauern. Ein Risiko, das sich mit geringem technischem Aufwand minimieren lässt.