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REFA- Seminar „Arbeitssystemgestaltung in der Holzernte“

Optimieren von Arbeitsverfahren der motormanuellen Holzernte hin zum „Bestverfahren“

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Am 15. und 16. April findet im Forstlichen Bildungszentrum Münchehof ein bundesweites REFA-Seminar zur Arbeitssystemgestaltung in der Holzernte statt. Es soll dabei helfen, die Vielzahl von Arbeitsverfahren, die nicht als „Bestverfahren“ bezeichnet werden können, zu minimieren. Ausgehend von den Grundbegriffen der Arbeitssystemgestaltung werden die Teilnehmer mit einer Gestaltungssystematik vertraut gemacht. Mit dem erlangten Wissen erarbeiten sie am zweiten Tag selbst ein optimiertes Arbeitsverfahren. Das Seminar richtet sich an Revierleiter, Forstwirtschaftsmeister, Forstliche Dienstleister sowie alle Mitarbeiter von Forstbetrieben, die mit dem Gestalten von Holzerntesystemen betraut sind.

Die tarifvertragliche Bindung an ein allgemeinverbindliches Arbeitsverfahren ist - für die motormanuelle Holzernte - mit der Ablösung des Erweiterten Sortentarifs (EST) durch den Zeitlohn entfallen. In der Praxis haben sich seither zahlreiche, unterschiedliche Arbeitsverfahren etabliert. In den letzten Monaten wurden in mehreren Bundesländern Bestandsaufnahmen zu Arbeitsverfahren in der motormanuellen Holzernte durchgeführt. Sie zeigen, dass nicht alle derzeit anzutreffenden Arbeitsverfahren als „Bestverfahren“ bezeichnet werden können.

Es ist daher notwendig und sinnvoll, die in der betrieblichen Praxis vorgefundenen Arbeitsverfahren mit Hilfe der Arbeitssystemgestaltung zu optimieren. Das Seminar der REFA-Branchenorganisation „Forstwirtschaft“ bietet den Teilnehmern zunächst einen Überblick über den in der Praxis beobachteten Ist-Zustand. Es werden Checklisten erarbeitet und das Instrumentarium der Arbeitssystemgestaltung zur Optimierung und Beschreibung eines Arbeitsbestverfahrens vorgestellt. Am Ende des zweiten Tages sind die Teilnehmer in der Lage Arbeitsverfahren der motormanuellen Holzernte selbstständig zu optimieren und sie so zu einem „Arbeitsbestverfahren“ zu führen.

Die Teilnahmegebühr beträgt 150 €. Die Anzahl der Teilnehmer ist aus organisatorischen Gründen auf ca. 25 Personen beschränkt. Übernachtungsmöglichkeiten bestehen im Forstlichen Bildungszentrum. Die Anmeldung zum Seminar kann per E-Mail bis zum 05. April
an Helga Schoolmann-Hax (<link>Schoolmann@kwf-online.de) gesendet werden.

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