Markant, kraftvoll und verlässlich: Mit seiner dritten Generation an Quad-Modellen der G3L-Outlander-Serie hat der kanadische Hersteller Bombardier Recreational Products (BRP) kürzlich ein ordentliches Brett für die gewerbliche Nutzung vorgelegt. Die vielseitigen All-Terrain Vehicles (ATV) der Marke Can-Am sollen deutliche Vorzüge gegenüber ihren Vorgängermodellen haben, wovon sich Bauhof-online anlässlich eines exklusiven Events im beschaulichen Montalet-le-Bois unweit von Paris selbst überzeugen konnte.
Es sollte eine kleine Revolution im Segment der ATV darstellen. Das erklärte Ziel: »Noch mehr Leistung, Qualität und Verlässlichkeit.« Um dem gerecht zu werden, wurden Upgrades am Motor, Federweg sowie der Bodenfreiheit vorgenommen. Ausgestattet sind die neuen G3L-Modelle mit einem 650cc-Einzylinder-Motor der österreichischen BRP-Tochter Rotax. Der Hersteller verspricht gegenüber Bauhof-online vor allem mehr Fahrfreude und Komfort – mit Blick auf den Einsatz innerhalb der Baubranche dürften die Quads vor allem mit ihrer Federungs- und Fahrwerksoptimierungen punkten. Äußerlich lässt sich der neue Outlander kaum vom Vorgängermodell G2L unterscheiden. Die erhöhte Bodenfreiheit von bis zu 33 cm sollten Can-Am-Fans aber spätestens beim »Aufsatteln« bemerken. Um einen zuverlässigeren Antriebsstrang zu bieten, wurde auf eine neue pDrive-Primärkupplung aufgerüstet; ein neues CVT-Ansaugsystem soll die Luftströme noch besser kanalisieren.
Im direkten Vergleich mit dem Vorgängermodell G2L fällt vor allem bei fordernder Fahrweise auf, dass der warmgelaufene Rotax-Twin-Motor nicht mehr als strahlender Brandherd zwischen den Knien wahrgenommen wird, wie es bei den G2L-Modellen nach intensiven Passagen auf der Teststrecke noch der Fall war. Die verbesserte Federtechnologie (Front 24,8 cm/Heck 26 cm) lässt selbst in kritischer Schräglage intuitive Manöver zu und vermittelt auch bei enormen Fliehkräften eine beruhigende Stabilität.