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Nachhaltige Straßensanierung mit dem Panmax-Verfahren

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Das bayerische Unternehmen Panmax mit Sitz in Lengdorf nutzt ein intelligentes Verfahren, um Verkehrswege auf besonders umweltschonende und kostengünstige Art zu sanieren. Im Vordergrund stehen nicht mehr der aufwändige Bodentausch, sondern die Stabilisierung von Straßenkörper und Tragschichten mit Nanopartikeln und handelsüblichem Zement.

Besonders im kommunalen Bereich empfiehlt sich das Know-how von Panmax. Viele Gemeinden setzten bereits auf diese Art der Restaurierung von Belägen auf Autostraßen, Fahrradwegen, Parkplätzen, Wirtschaftswegen und Lagerflächen. Im Vergleich zur herkömmlichen Methode, können nach Angaben des Herstellers die Bauzeit und Kosten hiermit erheblich verringert werden. Zusätzlich wird eine längere Lebensdauer der erneuerten Straßen erreicht. Auch die Ökologie kommt nicht zu kurz: Anfallendes Material, vom Abtragen der obersten Decke, wird vor Ort recycelt und mit einem Silizium-Polymeradditiv sowie Zement aufgepeppt. Das Ergebnis ist ein sehr guter Belag mit gesteigerter Tragfähigkeit, verbesserter Elastizität und hoher Frost- bzw. Taubeständigkeit. Zusätzlich können kontaminierte Böden verarbeitet werden, und das ökologisch unbedenkliche Produkt, vollkommen frei von Mikroplastik, kann auch in Umweltschutzzonen eingesetzt werden.


Schritt für Schritt zur neuen Oberfläche

Als Vorbereitung werden vom Unternehmen ca. 40 kg Bodenproben vor Ort entnommen. Das Material wird in einem Labor analysiert, damit das beste Mischverhältnis des zugesetzten Polymers und Zements ermittelt werden kann. Bei zu großen Niveauunterschieden der Wegoberfläche wird zunächst mit der Fräse gearbeitet, danach wird das Planum mit dem Grader hergestellt. Ein Streuwagen bringt nun die vorher genau festgelegte Menge Zement auf. In einem weiteren Arbeitsschritt wird die Fräse mit einem Tankwagen verbunden. Sie saugt die Wasser-Polymer-Mischung aus dem Vorratsbehälter und düst diese direkt über eine Einspritzvorrichtung in die Fräskammer. Das frisch aufgetragene Gemisch wird mit einer Walze vorverdichtet, anschließend wird die plane Fläche mit der festgelegten Neigung zur Ableitung des Oberflächenwassers hergestellt. Eine zweite Fahrt mit der Walze sorgt für die nötige Verdichtung. Danach wird ein Verdunstungsschutz aufgebracht, um das Abbinden der Magerbeton ähnlichen Masse zu garantieren, Kantkorn wird abgerieselt und schließlich eingewalzt.

Stärken des Panmax-Verfahrens

Bereits abgeschlossene Projekte verdeutlichen die Stärken des Panmax-Systems. So hat eine bayerische Gemeinde die Zufahrt zu einem Ortsteil neu sanieren lassen, da sich der nicht ausreichend tragfähige Unterbau der Straße in einem desolaten Zustand befand. Die vorhandenen Böden sowie die 14 cm dicke Asphaltschicht konnten wiederverwendet werden, wodurch ein ressourcenfressender Bodentausch vermieden wurde. Panmax-Techniker ermöglichten die Wiederherstellung von 3.000 m2 Fläche in nur einem Tag, und nach weiteren 24 Stunden Aushärtungszeit rollte der Verkehr wieder durch die Gemeinde. Im Anschluss an diese Maßnahmen wurde eine sechs cm dicke Asphaltschicht aufgetragen. Fazit: Eine Straße wurde hochwertig sowie schnell saniert, und die Kosten konnten gegenüber herkömmlichen Verfahren wesentlich geringer gehalten werden.

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