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Landschaftsbauer Gzimi verstärkt Maschinenflotte um 25 Cat-Geräte

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Jeder hat einmal klein angefangen – sogar Apple oder Amazon. Das gilt allerdings nicht nur für die globalen IT-Konzerne, sondern für jeden Mittelständler, wie zum Beispiel den Landschaftsbauer Gzimi aus Olching bei München. Dass der Betrieb 2019 Projekte mit ein paar Millionen Euro Umsatz ausführt – wie beispielsweise die Außenanlagen für die neue Motorworld in Freimann als Generalunternehmer –, war 2005, als sich Gzim Krasniqi selbstständig machte, alles andere als absehbar. Der Firmengründer kam 1991 aus dem Kosovo über die Schweiz nach Deutschland, um sich in München eine neue Zukunft aufzubauen. Per Zufall fasste er Fuß auf dem Bau. Er arbeitete sich vom Hilfsarbeiter, Maurer, Kranfahrer über den Vorarbeiter und Polier bis zum Bau- und Oberbauleiter hoch. Vor 14 Jahren wagte er dann den nächsten Schritt, indem er sich mit drei Mitarbeitern selbstständig machte. Seitdem ist er auf Expansionskurs mit seinem Landschaftsbauunternehmen und seinen 25 Kolonnen, um Erdarbeiten, Erschließungen, Außenanlagen, Sportplätze sowie Pflanzungen vorzunehmen.

Winterdienst war Startschuss für Wachstum

Anfangs konzentrierte er sich auf kleinere GaLaBau-Arbeiten. 2006 bescherte ihm ein harter und strenger Winter ein weiteres Betätigungsfeld: den Winterdienst. „Gzimi, mach was“, das forderte einer seiner Auftraggeber, und so übernahm er das Schneeräumen. „Da haben wir personell die Belegschaft anpassen und weiter aufbauen müssen. Das war der Startschuss für starkes Wachstum. Seitdem geht es immer weiter bergauf“, erklärt er. Mehr Arbeit machte sich auch gleich direkt im Umsatz bemerkbar: „2005 fingen wir mit 105.000 Euro an. Ein Jahr später hatten wir bereits eine halbe Million erreicht, und dann ging es Schlag auf Schlag weiter, sodass wir bis 2018 jährlich mehrere Millionen Euro Umsatz erwirtschafteten. 2019 konnten wir die 35-Millionen-Euro-Marke knacken“, so Gzim Krasniqi.


Firmengründer holt sich Management-Verstärkung

Inzwischen beschäftigt er rund 80 Mitarbeiter. 25 davon kümmern sich um die Arbeitsvorbereitung, die Planung, die Massenermittlung, den Einkauf und die Abrechnung. Rechnet man noch die Subunternehmen dazu, die mit ins Boot geholt werden, sind es sogar 200 Mitarbeiter in Summe, die somit an der professionellen Umsetzung der Aufträge arbeiten. Was das Management betrifft, hat der Betrieb eine Größe erreicht, sodass sich der Firmengründer Verstärkung geholt hat, um noch professioneller zu arbeiten: So führen derzeit zwei Geschäftsführer den Betrieb. Daniel Grimm kümmert sich um den kaufmännischen Bereich und Christian Schneidawind um den technischen Bereich.

Projekt Motorworld zeugt von Leistungsfähigkeit

Zum Kundenkreis gehören die Landeshauptstadt München, insbesondere das städtische Bauamt, aber auch viele Gemeinden im Umkreis. Realisiert werden Außen- sowie Parkanlagen, und das nicht nur für die öffentliche Hand, sondern auch für Generalunternehmer und Bauträger. Das Projekt Motorworld ist ein gutes Beispiel dafür, was das Unternehmen zu leisten imstande ist. Dieses entsteht derzeit auf dem Gelände eines ehemaligen Bahnausbesserungswerks und soll Münchens Mekka für Oldtimer und exklusive Fahrzeuge werden. „Das Projekt mit den Außenanlagen ist nicht nur hinsichtlich seines Leistungsumfangs etwas Besonderes, sondern auch wegen der auszuführenden Arbeiten, die absolut nicht typisch sind für einen Landschaftsbauer“, so Krasniqi. Nicht nur dafür braucht das Unternehmen entsprechende Manpower, sondern auch passende Maschinentechnik. „Zeppelin hat in der Vergangenheit immer wieder versucht, mit uns ins Geschäft zu kommen – lange Zeit ohne Erfolg. Doch Alexander Mayer aus dem Vertrieb hat nicht lockergelassen. Imponiert hat mir seine Hartnäckigkeit und wie sehr er im Verkaufsgespräch in die Tiefe der Technik einstieg“, erläutert der Firmengründer. Daher entschied er sich 2019, dem Zeppelin Vertrieb eine Chance zu geben und 25 neue Geräte zu erwerben. Dazu gehören nun zehn neue Cat Minibagger 301.8, fünf Cat Minibagger 305.5E2 CR, fünf Cat Minibagger 308CR sowie vier Cat Radlader 906M und ein Cat Mobilbagger M317F, die allesamt einen Oilquick-Schnellwechsler und die Bagger zudem den Schwenkmotor Powertilt erhielten.

Spontan zwölf Maschinen für Winterdienst benötigt

„Für diesen Auftrag haben wir alle Register gezogen, denn das Unternehmen hat sich einen guten Namen im Landschaftsbau erarbeitet“, äußert Alexander Mayer, Gebietsverkaufsleiter der Zeppelin Niederlassung München. Das gelte nicht nur für den Bereich Neumaschinen, die Komponenten und die Werkstatt, sondern auch für das Mietequipment, das die Firma Gzimi über Zeppelin Rental bezieht. „Großer Respekt, was hier insbesondere Markus Blenk von der Mietstation in München-Lochhausen in kürzester Zeit möglich machte. Jeder andere hätte gesagt, das geht nicht. Doch wir mussten für einen unserer Auftraggeber spontan zwölf Maschinen für den Winterdienst vorweisen und er hat es möglich gemacht“, lobt Gzimi-Disponent Christian Sehorz. Um den Fahrern alle Möglichkeiten, welche die neue Baumaschinentechnik bietet, zu zeigen und weil der Schulungsbedarf und die Nachfrage seitens der Kunden immer mehr geworden seien, baut die Zeppelin Niederlassung München derzeit eine eigene Schulungshalle.

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