Fristads hat auf der Messe A+A den nächsten Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft vorgestellt – die erste kreislauffähige Workwear aus gebrauchter Arbeitskleidung, die im Frühjahr 2024 auf den Markt kommen wird. Zu den Neuigkeiten für 2024 gehören auch ein neues, umweltdeklariertes Konzept für Industrie und Handwerk, das speziell für den europäischen Markt entwickelt wurde, sowie wichtige Ergänzungen des Multinorm-Sortiments.
„Wir haben lange daran gearbeitet, den Kreislauf zu schließen, und wir sind sehr stolz darauf, das Ergebnis zu präsentieren: die Wiederverwendung von Fasern aus abgenutzten Kleidungsstücken für die Herstellung neuer Kleidungsstücke. Dies ist ein sehr wichtiger Schritt für uns in unserer Arbeit an der Schließung des Kreislaufs und der Reduzierung unseres ökologischen Fußabdrucks“, sagte Petra Öberg Gustafsson, Geschäftsführerin von Fristads.
Das erste Kreislaufprodukt, das auf den Markt kommt, ist ein Sweatshirt, das zu 15 Prozent aus Kreislauffasern besteht. Eine Umweltproduktdeklaration (EPD), die die Umweltauswirkungen des Kleidungsstücks von der Herstellung der Fasern bis zur Auslieferung des Produkts im Lager dokumentiert. Fristads hat laut eigenen Angaben 2019 als erstes Unternehmen weltweit eine EPD auf Kleidung angewandt und seither EPD-Kleidungsstücke in verschiedene Segmente seiner Berufsbekleidung im Programm.
Ausweitung des Angebots an nachhaltigeren Produkten
Seitdem haben sich sowohl die Vorschriften zur Herstellerverantwortung als auch die Herstellungstechniken weiterentwickelt. Um mit der kommenden Gesetzgebung Schritt zu halten und die Erwartungen der Kunden zu erfüllen, erweitert das schwedische Unternehmen nun das Angebot an nachhaltigeren Produkten. Neben Produkten mit EPD und Lösungen zur Schließung des Produktionskreislaufs wird daran gearbeitet, die Stoffe in bestehenden Produkten durch nachhaltigere Alternativen zu ersetzen. Das Unternehmen sucht auch nach neuen Möglichkeiten, den Lebenszyklus der Produkte zu verlängern, indem es Reparaturen anbietet oder die Produkte entweder wiederverwendet oder umfunktioniert.
„Wir arbeiten schon seit Jahren daran, die Umweltauswirkungen unserer Produktion zu verringern, aber wir haben auch erkannt, dass innovative Kreislauflösungen für die Zeit nach dem Ende des Lebenszyklus eines Kleidungsstücks erforderlich sind. Unser neues Recyclingverfahren ist ein wichtiges Teil dieses Puzzles und eine Ergänzung unserer Bemühungen, die Auswirkungen unserer Produktion zu verringern. Es ist auch ein großartiges Beispiel dafür, wie wir unseren Vorsprung halten, wenn es darum geht, die Berufsbekleidungsindustrie in Sachen Nachhaltigkeit anzuführen“, sagte Anne Nilsson, Direktorin für Marketing und Nachhaltigkeit.