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Viatec 2013: Tunnelbau sowie Lebenserwartung und Instandhaltung von Infrastruktur im Brennpunkt des BrennerCongress

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Am Donnerstag den 21. Februar von 9.00 bis 17.30 Uhr und am Freitag, den 22. Februar vormittags von 9.00 bis 13.00 Uhr findet im Rahmen der Viatec 2013, Internationale Fachmesse für Straßenbau und Infrastrukturbewirtschftung, zum sechsten Mal das internationale Symposium „BrennerCongress“ in Bozen statt. Organisiert wird der Fachkongress in Zusammenarbeit mit der Brenner Basistunnel BBT SE, der Brennerautobahn AG (A22), der Abteilung Straßendienst der Autonomen Provinz Bozen, der Abteilung Öffentliche Arbeiten und Mobilität der Autonomen Provinz Trient und der Universität Innsbruck.

An den beiden Kongresstagen referieren internationale Experten über eine Reihe von Themen rund um den Bau, den Betrieb und die Instandhaltung von Schiene und Straße im alpinen Raum.

Gleich zur Eröffnung sind am Donnerstag den 21. Februar um 9.30 Pat Cox, Mitglied der Europäischen Kommission und TEN-T Koordinator PP1 zum Thema „BBT – das Herzstück des Europäischen Korridors Helsinki-Valletta“ und im Anschluss Herald Ruijters von der Europäischen Kommission MOVE-B2 mit einem Beitrag zu den „Transeuropäischen Netzwerken zur Förderung der Europäischen Mobilität“ als keynote speaker vertreten.  Es folgen zwei Referate von Vorstandsmitgliedern der Brenner Basistunnel BBT SE: Prof. DI Konrad Bergmeister zum Thema der Lebenszyklen der Infrastruktur und Raffaele Zurlo zur Problematik der Durchquerung der Periadriatischen Naht beim Tunnelbau.

Diskutiert wird außerdem im Vortrag von Gerhard Harrer über den Eisenbahntunnel der Koralmbahn (Bauabschnitt2) zwischen Graz und Klagenfurt und dem kritischen Abschnitt des BBT im Unterinntal in einem Beitrag von DI Johann Herdina.

Am Nachmittag stehen der Beitrag von Ing. Carlo Costa von der Brennerautobahn AG mit dem Titel „Das Leben an einer Hauptverkehrsader durch die Alpen – die Zukunft der Mobilität im Zeichen der Nachhaltigkeit“ und die Projektvorstellung Metrobus Überetsch-Bozen und Rittner Seilbahn von Günther Burger aus der Abteilung Mobilität der Autonomen Provinz Bozen Südtirol auf dem Programm. Darüber hinaus kommen in den nachfolgenden Vorträgen auch kritische Themen wie die Einführung von Mautgebühren am Stilfserjoch im Vortrag von Paolo Montagner von der Abteilung Straßendienst der Autonomen Provinz Bozen Südtirol oder die sozio-ökonomischen Auswirkungen von Infrastrukturprojekten zur Sprache. So in den Beiträgen der Referenten der Universität Innsbruck „Realisierung eines Infrastrukturprojektes als sozialer Prozess“ von Walter Purrer, „Verkehr im Spannungsfeld sozial-ökonomisch-ökologisch von Markus Mailer und „Potentiale von Nachhaltigkeitsbewertungen für den Tunnel- und Infrastrukturbau“ von Matthias Flora.

Am Abend des ersten Tages findet das traditionelle Kongressdinner auf der Haselburg und die Prämierung der von einer Fachjury nach Inhalt, Layout und Präsentation bewerteten Projekte der diesjährigen Poster-Session mit der Verleihung des Brenner Award statt. Dem Sieger wird in diesem Rahmen neben der symbolträchtigen Statuette aus Granit mit den drei Röhren des BBT auch eine Auszeichnung in Form eines Zertifikats und eines Forschungsbeitrags von 500 Euro überreicht.

Am Freitag, den 22. Februar beginnt der 2. Kongresstag mit einem Beitrag zum Vortrieb mit Hydro- und EPB-Schilden in Tonformationen und zur Beurteilung von Verklebungsneigung und Feinkornanfall von Markus Thewes der Universität Bochum. Um die „Martina, die größte TBM-EPB weltweit“ und die Bilanz der innovativen technologischen Anwendungen des ersten Betriebsjahres geht es hingegen im Vortrag von Sergio Bandieri der Toto Spa Costruzioni Generali. Peter Teuscher - Teuscher Consulting Engineer - referiert über die Durchörterung einer Störzone unter drückendem Wasser mittels TBM, während Roman Marte von der Technischen Universität Graz in seinem Vortrag das Problem der Beherrschung von Geländeeinschnitten in rutschgefährdeten Hängen behandelt. Im Anschluss die Beiträge von Volkmar Mair und Claudia Strada vom Amt für Geologie der Autonomen Provinz Bozen Südtirol zum Thema „Sicherheitsmanagement und Gewährleistung der Funktionalität von europaweit relevanten Straßenverbindungen bei hydrogeologischen Gefahren“ anhand des Fallbeispiels Paramount Projekt. Es folgen ein zweites Referat von Konrad Bergmeister über die Lebensdauer von Ingenieurbauwerken und aus der Abteilung Straßendienst der Autonomen Provinz Bozen Alberto Lenisa mit einem Beitrag zum „Gesundheitszustand“ der 1758 Brücken und 1087 km Leitplanken entlang der durchschnittlich 40 Jahre alten Bergstraßen der Provinz Bozen. Das Schlusswort geht an Barbara Marinali vom Ministerium für Infrastruktur und Transport zum Thema der öffentlichen Finanzierungen unter dem Titel: „Querfinanzierung und Betrieb.“

Die Kongressteilnahme kostet für 2 Tage 270 Euro, für einen Tag am Donnerstag 190 Euro und am Freitag 90 Euro. Studenten haben Anrecht auf reduzierte Kongresspreise von insgesamt 50 Euro für beide Tage. Die Teilnahmegebühr beinhaltet die Tagungsgebühr, Tagungsband, Kaffeepausen, das Mittagessen am Donnerstag und einen Messeeintritt. Die Voranmeldung ist obligatorisch auf der Webseite: <link http: www.brennercongress.com>www.brennercongress.com.

VIATEC 2013:     

Datum: 21. bis 23. Februar 2013
Öffnungszeiten: täglich von 09.00 bis 17.00 Uhr
Eintritt: Nur für Fachbesucher
Weitere Informationen: <link http: www.viatec.it>www.viatec.it

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