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Viatec 2013: Für die Sicherheit in Straßenbau und Infrastrukturbewirtschaftung

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Die zahlreichen Toten im Straßenbau werden normalerweise als reine Arbeits- oder reine Verkehrsunfälle klassifiziert. Meist ist weder eines noch das andere eindeutig der Fall. Verantwortlich dafür ist aber keineswegs der tragische Zufall sondern letztendlich die Sicherheit.
Den Sicherheitskoordinatoren ist daher am Samstag, den 23. Februar im Rahmen der Internationalen Fachmesse für Straßenbau und Infrastrukturbewirtschaftung, Viatec 2013, ein Kongress und ein runder Tisch zu diesen Themen gewidmet.

Neben den vor Ort tätigen Straßenarbeitern und technischen Kräften sind des Öfteren auch Autofahrer und einfache Nutzer der Verkehrswege Opfer von Unfällen im Straßenbau. Den Daten von "Autostrade per l'Italia" zufolge fallen auf den italienischen Autobahnwegen jährlich 40.000 Baustellen an, die im Schnitt bis zu 300 Personen am Tag beschäftigen.   

Zum Thema Arbeitssicherheit im Straßenbau organisiert Viatec 2013 am Samstag, den 23. Februar in Zusammenarbeit mit LaBUS/AIAS, der Architektenkammer Bozen, dem Kollegium der Bauunternehmer Bozen und den Abteilungen Deutsche und Italienische Berufsbildung der Autonomen Provinz Bozen unter dem Vorsitz des Direktors der INAIL Bozen, Robert Pfeifer, einen Kongress mit dem Titel "Sicherheit bei der Realisierung und Führung infrastruktureller Großprojekte - Sicherheit der Arbeiter, Sicherheit der Benützer, Bauqualität und Umweltschutz" mit anschließendem runden Tisch zu den kritischen Aspekten der Sicherheitskoordination.
Nach dem Grußworten vom Landesrat für Arbeit Ing. Roberto Bizzo, wird um 9.00 Uhr Ing. Abdul Ghani Ahmad, vom italienischen Arbeits- und Sozialministerium (Ministero del Lavoro e delle Politiche Sociali, div. VI), zunächst die vom neuen Ministerialdekret gemäß Artikel 161 des Legislativdekretes Nr. 81/2008  eingeführten Sicherheitsmaßnahmen für die Ausschilderung von Straßenbaustellen bei laufendem Verkehr erklären.
Im Anschluss ein Beitrag des Sicherheitskoordinators Ing. Luigi Rausa über die Methodologien einer “fortschrittlichen” Sicherheitsplanung bei der Bauausführung und Verwaltung von Straßen und Tunnels. Danach wird der technische Direktor der Brennerbahn AG Ing. Carlo Costa über die Instandhaltungsarbeiten des Viadukts Gossensass auf der Brennerautobahn und entsprechende Maßnahmen zur Vorbeugung bzw. Verringerung der Risiken für die Arbeitersicherheit berichten. Es folgen ein Referat von P.i. Nicola Belloni über seine Tätigkeit als Sicherheitskoordinator bei den Realisierungsarbeiten des ersten Off Shore Vergasungsterminals an der Nördlichen Adria und ein Beitrag zum Thema Technologie und Sicherheit im Hochgebirge von Bauleiter Ing. Marco Petrella und Sicherheitskoordinator Ing. Sergio Ravet der neuen Seilbahnen des Mont Blanc.

Der Sicherheitskoordinator der neuen Müllverbrennungsanlage in Bozen, Ing. Giovanni Carlini, geht schließlich im Detail auf das Verhältnis zwischen Koordinator und Firmen ein und im letzten Vortrag des Kongressvormittages gibt Ing. Piero Mattioli vom LASD Konsortium “Trento Futura” am Beispiel der Aufwertungseingriffe in der Zone „Ex-Michelin“ in Trient Einblicke in die Sicherheitsmanagementsysteme bei großen Bauarbeiten.  

Am Samstag Nachmittag werden hingegen einige der Kongressreferenten unter dem Vorsitz von Dr. Sieghart Flader, Direktor des Arbeitsinspektorats der Provinz Bozen, am runden Tisch näher auf die kritischen Aspekte der Sicherheitskoordination eingehen und auch gezielte Fragen der Kongressteilnehmer beantworten. Unter anderem werden die Problematiken der geschlossenen Räume mit Verdacht auf Verseuchung und jene der explosiven Kriegsrelikte, sowie die Themen der  Ausbildung im Umgang mit Maschinen und Arbeitsmitteln für Baustellen und der selbständigen Arbeitnehmer behandelt.

Die Teilnahme am Runden Tisch setzt die Einschreibung zum Kongress voraus. Am Vormittag können die Teilnehmer gezielte Fragen für die Redner abgeben, welche am Runden Tisch besprochen werden.

Die Teilnahme am Kongress gilt als Erfüllung der Fortbildungspflicht für ZASD/LASD und Sicherheitskoordinatoren im Bausektor im Ausmaß von 4 Fortbildungsstunden. Weitere 2 Fortbildungsstunden sind für die Teilnahme am Runden Tisch vorgesehen.
Die Einschreibegebühr von 75 Euro beinhaltet auch das Mittagessen in der Messe.

EINSCHREIBUNG
Registrierung online: www.viatec.it
Teilnahmegebühr: € 75,00 (inkl. MwSt.)
Gebühr beinhaltet: Teilnahme am Kongress und am Runden Tisch.
Bescheinigung über die Teilnahme wenn angefordert, Mittagessen in
der Messe

VIATEC 2013:
Datum: 21. bis 23. Februar 2013
Öffnungszeiten: täglich von 09.00 bis 17.00 Uhr
Eintritt: Nur für Fachbesucher
Weitere Informationen: <link http: www.viatec.it>www.viatec.it

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