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Start-up-Unternehmen Rokla produziert Anbaufräsen mit Top-Technologie

Rockwheel startet Innovationsoffensive

 

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Der Brite Ian Webster hat in der Branche den Ruf, der weltweit innovativste Konstrukteur und Entwickler von Fräsentechnologie zu sein. Exklusiv und mit hochwertigen Komponenten aus Deutschland baut Rokla in Langenburg, Baden-Württemberg, seit Kurzem die neueste Generation der hydraulischen Webster-Anbaufräsen.

Unter dem Markennamen Rockwheel haben das Start-up-Unternehmen Rokla GmbH und Ian Webster eine Innovationsoffensive gestartet. Zu fairen Preisen werden die neuartigen, in jeder Größe enorm leistungsstarken, robusten, zuverlässigen und flexibel einsetzbaren Anbaufräsen am Markt etabliert.

Rockwheel-Fräsen vereinen britischen Erfindergeist und jahrzehntelange Erfahrung im Fräsendesign mit dem Gütesiegel „Made in Germany“. Die Fräsen-Teile werden ausschließlich von namhaften Lieferanten aus Deutschland bezogen und von routinierten Mitarbeitern in Baden-Württemberg montiert. „Damit ist eine Rockwheel-Fräse garantiert ein hochwertiges Produkt“, betont Robert Piasecki, der zusammen mit Klaus Volkert die Rokla GmbH mit Firmensitz und Produktionsstätte in Langenburg gegründet hat. „Nur Rokla baut eine Modellreihe mit getriebelosen Fräsen im breiten mittleren Segment und Fräsen inklusive Gearbox in der unteren bzw. oberen Leistungsklasse“, unterstreicht Piasecki.

Bis vor Kurzem waren die Geschäftspartner und Freunde noch Führungskräfte beim Baumaschinenhersteller Terex. Im Vorfeld der aktuellen Umstrukturierung des deutschen Terex-Geschäftsbereichs Compact entschlossen sie sich, auszusteigen und mit einer eigenen Firma auf die Webster-Fräsentechnologie neuester Bauart zu setzen.

In den mittleren Größen- bzw. Leistungsklassen haben die Rockwheel-Fräsen made in Germany nur drei Hauptkomponenten: Gehäuse, Motor und die meißelbestückten Schneidköpfe. Bewusst verzichtet der Konstrukteur Ian Webster bei diesen vier Modellen auf das Getriebe. Bei diesen Fräsen mit Leistungen zwischen 29 und 110 kW, die an 10- bis 40-t-Baggern eingesetzt werden, hat die Gearbox aus Websters Sicht keine Vorteile, kostet aber Geld. „Unsere dreiteiligen Rockwheel-Fräsen bringen jederzeit die benötigte maximale Leistung, sind aber deutlich leichter als Produkte der direkten Wettbewerber“, betont Robert Piasecki. Somit können mit starken Rockwheel-Fräsen an kleineren Baggern bereits exzellente Ausbruchleistungen erzielt werden.

Vierteilig, also mit Getriebe, kommt ein Rockwheel-Modell für 2- bis 10-t-Bagger auf den Markt. Diese 22 kW-Fräse hat eine Besonderheit: Mit einem zweiten Motor lässt sich die Leistung und Performance des Anbauwerkzeugs problemlos verdoppeln. Ebenfalls vierteilig – also mit Getriebe – wird die zurzeit größte Rockwheel-Fräse gebaut. Dieses Power-Pack für Bagger >40 t hat eine Leistungsspanne von 140 bis 220 kW.

Alle Rockwheel-Fräsen sind mit drehmomentstarken Hydraulikmotoren bestückt und so konstruiert, dass die im optimalen Winkel auf den Trommeln positionierten Meißel mit maximaler Kraft tief ins Material eindringen. Die Schneidköpfe der ruhig und leise arbeitenden Fräsen drehen mit einer Geschwindigkeit, die gleichzeitig einen hervorragenden Ausbruch bringt und saubere Profilierung erlaubt. Design und Powerkomponenten der vibrationsarmen Rockwheel-Fräsen sind ideal abgestimmt, sodass sie kraftvoll zupacken und nicht ständig „springen“.

Abbruch und Sanierung, Straßen-, Kanal-, Tief- und Tunnelbau, Schlitz- und Grabenfräsen, Arbeiten in gefrorenen Böden, Spezialtiefbau und insbesondere die Profilierung von Wänden, Pfählen, Sohlen und Injektionsköpfen auf HDI- bzw. MIP-Baustellen, die Materialgewinnung und nicht zuletzt die Beseitigung von Baumstümpfen sind klassische Einsatzgebiete. Wenn Sprengungen untersagt oder nicht sinnvoll sind, erweisen sich hydraulische Anbaufräsen als optimale Alternative. Rockwheel-Fräsen arbeiten unter Wasser ohne zusätzliche Umrüstung ebenso problemlos wie im Trockenen.

Fräsen aus der Erfinder-Werkstatt von Ian Webster bewiesen seit Jahrzehnten, wie flexibel, effizient, wirtschaftlich und zuverlässig ihr Einsatz ist. In „UK“ und einigen asiatischen Länder haben Ian Webster und Angela Naylor mit ihrer Webster Equipment Ltd., Sheffield / UK, bereits eine starke Stellung. Die Rokla GmbH stößt jetzt mit dem Branding „Rockwheel“ und der neuesten Generation der Webster-Fräsen die Tür zum europäischen und internationalen Markt weit auf.

Die Produktion der neuen Rockwheel-Fräsen, der Direktvertrieb in Deutschland, die Vermietung weltweit sowie Service und Wartung sind in Langenburg angesiedelt. Die Rokla GmbH hat den erfahrenen Baumaschinen-Profi Frank Pitkin ins Boot geholt. Seine Stärke ist das internationale Geschäft mit Baumaschinen, Bergbau- und Tunnelmaschinen sowie Anbauwerkzeugen aller Art. Das hat er viele Jahre als Top-Verkäufer bei CAT und Terex unter Beweis gestellt. „Mit der innovativen Fräsen-Technologie von Ian Webster, einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis und zuverlässigen Service stellen wir uns dem Wettbewerb“, betont Klaus Volkert.

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