Akkubetriebene Geräte zur Grünpflege und zur Straßenreinigung etablieren sich zunehmend, außerdem werden vermehrt Lade- und Lagerschränke für Akkus angeboten, wie der neue Sicherheitsschrank Securion Pro Plug & Play von Pellenc. Laut Hersteller ist dies der erste Lade- und Lagerschrank mit integrierter Charging-Station. Damit sind keine Ladestationen im Schrank notwendig. Das schafft Platz für Akkus und vereinfacht das Laden: anstecken, einschalten – fertig.
Mit dem Securion Pro Plug & Play wird das Laden von bis zu 20 Pellenc Akkus aller Generationen und Modelle gleichzeitig gesteuert. Durch die Vorinstallation der Anschlüsse ist für das Lademanagement keine weitere Elektroinstallation notwendig. Die Elektrifizierung ermöglicht auch den Anschluss von Ladegeräten anderer Hersteller.
Neben der einfachen Ladung steht bei Pellenc die sichere Lagerung im Fokus. Der Sicherheitsschrank ist vom TÜV nach DIN EN 14770-1 und der EN 1363-1 geprüft sowie nach F90 als hochfeuerhemmend zertifiziert. Als laut eigenen Angaben erster und einziger Anbieter kann Pellenc einen Nachweis erbringen, dass der Sicherheitsschrank Securion auch wirkungsvoll gegen eine Rauchgasexplosion im Schrank schützt. Dieses Gefahrenszenario ist wahrscheinlicher als äußere Brandeinwirkungen.
Ausführliche Betriebssicherheits-Tests
Der Test und die Testergebnisse sind als Stand der Technik im Ausschuss für Betriebssicherheit eingeführt. Die Empfehlungen zur Betriebssicherheit (EmpfBS) werden nach der Betriebssicherheits-Verordnung (BetrSichV) vom Ausschuss für Betriebssicherheit (ABS) ausgesprochen und geben den Stand der Technik für die Verwendung von Arbeitsmitteln wieder.
Nach § 5 Absatz 3 BetrSichV muss der Arbeitgeber sicherstellen, dass die Arbeitsmittel neben den Vorschriften der BetrSichV auch den auf dem Markt geltenden Rechtsvorschriften zu Sicherheit und Gesundheitsschutz entsprechen. Wenn es keine konkretisierenden Vorgaben für die Bereitstellung des Arbeitsmittels auf dem Markt gibt, ergeben sich die Schutzmaßnahmen aus der Gefährdungsbeurteilung.
Das mit der Prüfung beauftragte Fraunhofer-Institut ICT bestätigt im Prüfbericht: „Der Test hat gezeigt, dass die Backdraft-Verriegelung (Verriegelung bei Rauchgasexplosion) des Sicherheitsschranks auch dem explosionsartigen Druckstoß einer Automotive-Zelle mit einer Kapazität von 54 Ah standhält und die Türen dauerhaft geschlossen und verriegelt bleiben. Weiterhin konnte gezeigt werden, dass eine räumliche Trennung der Zellen bei der Lagerung und eine thermische Abtrennung der einzelnen Lagerbereiche wirkungsvoll das thermische Durchgehen weiterer Zellen verhindern kann.“