In der Kieler Innenstadt steht ein Hochbauprojekt auf der Agenda: Im fünften Stock eines Mietshauses wird eine Zwischendecke abgetragen. Der anfallende Schutt, den die Fachkräfte der Flenker Bau GmbH früher mit Schaufel und Eimer mühsam räumten, entsorgen die Kollegen heute ganz einfach mit ihrem Saugbagger Dino12 der MTS Mobile Tiefbau Saugsysteme GmbH.
Goethestraße, eine Häuserzeile gegenüber dem Schrevenpark, hier baut ein Zimmereibetrieb ein Dachgeschoss aus. Für die Entsorgung der Zwischendecke im fünften Stock beauftragte das Unternehmen die Flenker Bau GmbH aus Schwentinental. Die Saugbaggerspezialisten von Flenker Bau werden immer häufiger für derartige Aufträge angefragt, da der Saugbagger Dino12 von MTS eine hochattraktive Alternative zum bisherigen händischen Prozess mit Schaufel und Eimer darstellt. Über den Saugschlauch des Dino12 wird das Schutt-Gemisch der abgebrochenen Zwischendecke aus Lehm und Ziegeln abgesaugt. Ein Vertragen in unzähligen Gängen über die Treppe spart sich das Team ebenso, wie das staubende Entsorgen über eine Rutsche. Staubbildung, die bei händischen Prozessen unweigerlich anfällt, gibt es bei der Arbeit mit dem Saugbagger nicht mehr. Ein belastbares Staubfiltersystem im Saugbagger bindet den Staub und hält die Luft rein.
Schneller geht’s mit dem Dino12
Der ganze Arbeitsprozess funktioniert ohne Straßensperre. Denn der Saugbagger steht längsseits vor dem Gebäude, ohne den Verkehrsfluss zu behindern. Bei diesem Bauprojekt wird der fast acht Meter lange Saugschlauch am Kraftarm um weitere dreißig Meter verlängert und reicht dadurch bis in den fünften Stock. Im Innenbereich können die Flenker-Bau-Mitarbeiter durch die hohe Saugleistung ihres Dino12 den anfallenden Bauschutt einfach absaugen. Dieser landet schließlich direkt im zwölf Kubikmeter großen Behälter des Saugbaggers. Sobald sich dieser füllt, wird einfach in einen bereitstehenden Container abgekippt und der Bauschutt mit einem Lkw abgefahren.
Beim Abtragen einer Zwischendecke waren bei Flenker Bau früher gewöhnlich fünf Mann vier Tage lang im Einsatz. Mit dem Dino12 schafft das Unternehmen dasselbe Volumen mit drei Mann in zwei Tagen. „In Zeiten des Fachkräftemangels ein unschätzbarer Vorteil“, bewertet Geschäftsführer Patrick Bührsch den Umstand. Disponent Jan Anders-Küßner, der den Fuhrpark verwaltet, ergänzt: „Sicher, der Saugbagger kostet pro Stunde mehr als der Sanierungsfacharbeiter, aber die Maschine erledigt den Job in viel kürzerer Zeit, sodass unsere Mitarbeiter schneller mit dem Aufbau beginnen können und nicht mit Aufräumarbeiten beschäftigt sind.“ Dies sei nicht nur eine große Zeit-, sondern auch eine entscheidende Kostenersparnis.
Flexibilität und Sicherheit für viele Einsatzbereiche
Eigentlich ist das primäre Einsatzgebiet des Dino12, der 2021 von Flenker Bau angeschafft wurde, nicht der Hoch-, sondern der Tiefbau, insbesondere für Arbeiten in der Nähe von Infrastrukturleitungen. „Glasfaserleitungen, Wasser- und Stromkabel – die liegen leider nicht immer dort, wo die Pläne sie verorten“, konstatiert Anders-Küßner, „da reißt ein Baggerlöffel schon mal etwas weg und hinterlässt kostenintensive und den Zeitplan verzögernde Schäden.“ Mit dem Dino12 braucht er jetzt nur noch einen Facharbeiter, der per Fernsteuerung den Saugschlauch führt und das Material zwischen den Leitungen schonend und sicher heraussaugt.
„Wir haben den Dino12 jetzt seit gut drei Jahren im Betrieb und die Maschine läuft einwandfrei. Wenn wir eine Frage haben, hilft uns der Service von MTS immer schnell und kompetent.“ Geschäftsführer Bührsch ist mehr als zufrieden und schließt nicht aus, seinen Fuhrpark durch einen zweiten Saugbagger von MTS zu erweitern. „Ausschreibungen, die derlei Prozesse fordern und bei denen Saugbagger gefragt sind, nehmen zu“, weiß Bührsch. „Hamburg hat da schon vorgelegt und Kiel wird nachziehen.“