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Mähausleger im Überblick - Hersteller setzen immer häufiger auf „ökologische Systeme“

Bullige Trägerfahrzeuge mit bis zu drei Mähauslegern an Bord, Teleskoparme mit satten Reichweiten sowie enorme Flächenleistungen: Was moderne Mähsysteme heutzutage bieten, geht in Richtung schneller, weiter, höher. Doch auch der Artenschutz rückt immer mehr in den Vordergrund. Aus diesem Grund haben wir die aktuellen Lösungen namhafter Hersteller genauer unter die Lupe genommen.

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Von: Michael Loskarn

Vom technischen Prinzip her betrachtet, wird generell in schneidende und rotierende Mähverfahren unterschieden. Wobei das rotierende Verfahren wiederum über Trommel-, Kreisel- oder Sichelmähwerke gelöst wird. Kommunalgerätehersteller setzen heutzutage in der Regel Schlegel- oder Sichelmulcher ein, bei denen auch die Mähgutzerkleinerung im Vordergrund steht – mit eindeutigem Produktionsschwerpunkt auf dem Schlegelmulchverfahren, da es verschleißarm sowie äußerst robust ist. Extrem leistungsfähige Aggregate mit mehreren Mähköpfen, bedient über immer intelligentere Steuerungen, sowie Teleskoparme mit Reichweiten von mehr als zehn Metern stehen zwischenzeitlich auf dem Markt zur Verfügung. Allein, immer mehr Hersteller rücken auch den aktiven Artenschutz in den Fokus der Entwicklungsarbeit.

Zwischenachsanbau als Mähausleger

Über jahrelange Erfahrung im Bereich der Mähtechnik verfügt die Firma Berky aus Haren (Ems). Seit mehr als 50 Jahren werden dort Mähmaschinen entwickelt und gefertigt. Um eine noch höhere Produktqualität gewährleisten zu können, wurde mit Gilbers ein weiterer Hersteller von Anbaugeräten ins Unternehmen integriert, was zur Entwicklung des ZA6 geführt hat. In diesem Zwischenachsanbaugerät wurden die Expertisen von zwei erfahrenen Herstellern vereint. Es können diverse Arbeitsgeräte wie Mulcher und auch die neue Mäh-Hark-Kombination montiert werden. Der ZA6 ist ein zweiteiliger Ausleger mit einer Reichweite von bis zu 8,60 Metern. Er verfügt über ein Schnellwechselsystem, damit verschiedene Mäher angebaut werden können. Aufgrund eines Zahnstangenschwenkbocks ist das Auslegeranbaustück besonders wartungsarm. Zusätzlich hat der Ausleger einen stufenlosen Schwenkbereich von mehr als 220 Grad. Für den Transport wird der ZA6 einfach hinters Fahrzeug geschwenkt, er ist darüber hinaus STVZO-konform, was den Alltagseinsatz massiv erleichtert.

Insgesamt 25 Modelle umfasst das Sortiment des italienischen Herstellers BERTI, die für Traktoren von 20 bis mehr als 200 PS entwickelt wurden. Die Arbeitsmaße variieren von 2,5 bis 7,30 Meter. Sie eignen sich für öffentliche, private, kommunale und professionelle Grünarbeiten, wobei die Entwickler aus Caldiero in erster Linie auf Komponenten aus hochfesten Stählen setzen. In variablen Breiten von 60 bis 150 cm sind die Hydraulikköpfe zu haben – auch mit Hydraulikkolbensystemen oder Keilriemenantrieb. Bei den schwereren Modellen ist es möglich, den Kopf mit einem Kompakt-Forstrotor aus verschleißfestem Stahl zu versehen. In der PROFI-Version sind die angebotenen elektrischen Steuerungen mit progressiven und proportionalen Bewegungen (sogar drei gleichzeitig) sowie einer sehr komfortablen elektrohydraulischen Federung der Arme stufenlos einstellbar. Zusätzlich umfasst das Programm auch Modelle mit einem Kopfvorschubsystem, bei dem in den AHG-Versionen der Kopf für den besten Bedienerkomfort bis zur Linie der Traktorkabine vorgeschoben wird.

Massive Bauteile und clevere Steuerungen

McConnel hat dagegen seinen in Deutschland über Dabekausen vertriebenen Böschungsmäher PA6070VFR verbessert. Der aus Strenx-Stahl präzisionsgefertigte Sechs-Meter-Ausleger ist eine der beliebtesten Maschinen aus der McConnel-Baureihe. Neu ist das Revolution-Steuerungssystem der Modellreihe V6 mit diversen Einstellungs- und Programmieroptionen sowie diverser Service- und Diagnostikfunktionen. Für mehr Sicherheit sorgt die dritte Generation des automatischen Bodenfolgesystem EDS, das für weniger Verschleiß bei Buchsen und Gelenken sorgt sowie für ein besseres Mähergebnis. Verbessert wurden auch die Armbewegungen, und zwar durch eine auf 32 Liter erhöhte Aufwertung des Hydrauliksystems – was eine Steigerung von mehr als 30 Prozent gegenüber dem Vorgängermodell bedeutet. Die serienmäßige, elektrische Rotorsteuerung mit Softstart erhöht die Lebensdauer der hydraulischen Komponenten. Nahtgeschweißte Hauptarme sowie überdimensionierte Drehpunkte mit vollständigen Gleitlager-Buchsen mit integriertem Coating reduzieren Spannungen und gewährleisten eine längere Lebensdauer.

Dücker produziert ebenfalls seit rund 50 Jahren Auslegerarme für den Einsatz in Kommunen und Landesbetrieben. Neben den Baureihen KBM 350, UNA 100/200, DBM 400, MBM 400 sowie UNA   450/500/600 punktet vor allem die Baureihe DUA 700/800 mit Arbeitsweiten von 6,8 bis 7,8 Metern (DUA 800 mit zusätzlichem Teleskop-Arm). Sie werden für den Frontanbau auf einem 1,6-Meter-Verschieberahmen geliefert. Unterstützt durch die präzise elektronisch-hydraulische Steuerung, sind diese Ausleger für nahezu alle Aufgaben geeignet. Spezialist in Sachen Randstreifenpflege ist die Baureihe MK 25. Mit nur einer Überfahrt lassen sich im Ein-Mann-Betrieb zwei Schritte ausführen. Für Heckanbau an größeren Traktoren konzipiert und mit eigener Hydraulik ausgestattet, erlaubt die Heckposition der Baureihe HDM 600/700 variables Arbeiten rechts und links sowie hinter dem Traktor. Speziell entwickelt, um die günstige Aufbauposition im Heck auch am Unimog zu nutzen, wurde die neue Baureihe DAM 900/1050. Diese Auslegerarme bestechen durch eine Arbeitsweite von bis zu 10,50 Metern. In Kombination mit dem MK 25 entsteht so ein Trio-Mäher, der mit zwei Auslegerarmen und drei Mähköpfen, drei Schnitte in einer Überfahrt erledigt.

CAN-BUS-Steuerung und flexible Konstruktionen

FIEDLER Maschinenbau und Technikvertrieb entwickelt und produziert Frontauslegemäher von drei bis sieben Meter Auslageweite. Diese Geräte besitzen ein Schnellwechselsystem, mit welchem in weniger als fünf Minuten 15 verschiedene Arbeitsgeräte angebaut werden können. So können beispielsweise anstatt eines Mähkopfes zwei verschiedene Heckenscheren, eine Wildkrautbürste, ein Leitpfostenwaschgerät, eine Astschere, eine Stubbenfräse, ein Erdbohrgerät, eine Grabenfräse, eine Kehrwalze, eine Schneefräse, ein Unkrautvernichter für Heißwasser sowie verschiedene Werkzeuge zum Mähen montiert werden. Über eine Arbeitshydraulik, über die Zapfwelle oder über die Leistungshydraulik des Trägerfahrzeugs werden die Geräte angetrieben. Für Schlepper ohne Frontzapfwelle werden die Mähgeräte über eine heckseitig im Dreipunkt montierte Leistungshydraulikeinheit versorgt. Die Bedienung des Auslegmähers erfolgt über eine Einhebel-Proportional-Steuerung. Als Option kann das Gerät mit einer CAN-BUS-gesteuerten Armentlastung oder einer CAN-BUS-gesteuerten Auflagedruckregelung ausgerüstet werden. Außerdem verfügen die Mähgeräte über eine separat zuschaltbare Schwimmstellung im Arm und im Mähkopf.

Seine Kompetenz bei Auslegermulchern hat derweil FISCHER deutlich ausgebaut und dabei die ökologischen Anforderungen des Insekten- bzw. Bienenschutzes berücksichtigt. Mit dem EcoCut präsentiert das Unternehmen den nach eigenen Aussagen ersten wirklichen, ökologischen Mähausleger. Interessant bei EcoCut: Das System wurde flexibel konstruiert und ist daher bei nahezu allen sich am Markt befindlichen Mulchern bzw. Mulchköpfen – unabhängig vom Hersteller – nachrüstbar. Ebenfalls äußerst spannend: Das Gerät soll laut Hersteller eine Insektenschutzwirkung von mehr als 90 Prozent erreichen (bezogen auf den Bienenwabentest nach Prof. Dr. Reiner Beutel). Durch sanfte und gezielte Luftströme schützt das „Ökomulch-System“ die Insekten. Dem nicht genug, auf Basis des FrontVisio2 wurde jüngst der brandneue FrontVisio3 mit größerer Auslage entwickelt. Dabei handelt es sich um einen Front-Mähausleger für Traktoren ab 50 kW und Kat.II, mit Auslageweiten von 4,85 bis sieben Metern. Übrigens entwickelt FISCHER derzeit die gesamte Produktpalette der professionellen Ausleger neu. Die Serien Delta und Delta-Visio sowie Maxima und Maxima-Visio bieten Reichweiten von 5,60 bis zu 9,40 Meter.


Hydropneumatische Mähkopfentlastung und neuartige Seitenverschiebung

In den vergangenen fünf Jahren hat auch KUHN sein Angebot an Mulchgeräten stark erweitert. Das Programm beinhaltet heute 97 Modelle in den Arbeitsbreiten von 120 cm bis 830 cm, einige davon auch für den Fronteinsatz. Allein bei den Mähauslegern sind es rund 40 Modelle in den Arbeitsbreiten von 100 cm bis 250 cm. Alle KUHN-Mulchgeräte sind mit verschiedenen Universal- und Spezialwerkzeugen lieferbar und verfügen über eine spezialausgewuchtete Rotorwelle, was für die hohe Lebensdauer solcher schnelldrehenden Geräte entscheidend ist. Neu im Programm ist die Mähausleger-Reihe PRO-LONGER GII LPA mit weit nach vorne abgewinkeltem Ausleger MAXIVIEW. Beim Mähausleger PRO-LONGER handelt es sich um das professionelle Gerät für die Landschaftspflege sowie für kommunale Arbeiten. Es ist in sechs unterschiedlichen Auslegerkonzepten lieferbar. Garanten für hohe Leistungsfähigkeit sind die Proportionalsteuerung sowie der kraftvolle Rotor mit dem patentiertem Rotorantrieb MECADRIVE und einer Leistung von 59 kW (80PS). Bei allen Auslegermähern ist die hydropneumatische Mähkopfentlastung zur Konturführung serienmäßig verbaut.

humus Mulchgeräte für den Obst- und Weinbau sowie für kommunale Grünflächen produziert seit 1954 die Maschinenfabrik Bermatingen GmbH & Co. KG. Der leise humus GLS ist ein Front-Seitenmulcher mit einer völlig neuartigen Seitenverschiebung. Das Profi-Mulchgerät ist für Schmalspur- und Kleintraktoren, aber auch für Radlader und Kommunallader geeignet. Besonderes Merkmal: Problemlos lässt sich der GLS nach rechts neben den Schlepper verschieben – somit können Weg- und Straßenränder, Böschungen sowie Gräben mühelos gemulcht werden. Komplett neu wurde die Seitenverschiebung entwickelt und ist so konzipiert, dass keinerlei Sichtbehinderung entsteht. Ein weiterer Pluspunkt ist der stufenlose und variierbare Neigungsbereich des Mähkopfes, der sich zwischen 90 Grad nach oben und 60 Grad nach unten regulieren lässt. Auch mulcht er Gras und leichtes Gehölz und hält Straßenkanten, Feldränder und Böschungen gepflegt und sauber. Selbstverständlich hat die Maschinenfabrik Bermatingen mit ihrer humus Marke auch weitere Seitenmulcher für den Front- und Heckanbau im Programm.

Von konstruktiv komplett neu bis Z-Mulcher

MULAG stellt aktuell mit dem MHU 900 einen konstruktiv komplett neu entwickelten Heckausleger mit großer Reichweite, flexiblen Einsatzmöglichkeiten und hohem Bedienkomfort für den Kommunalgeräteträger Unimog vor. Das neue Heckauslegermähgerät ist mit seiner Reichweite von 9,10 Metern bestens für das professionelle Ausmähen von weitläufigen Straßenböschungen geeignet. Zwei in den Ausleger integrierte Teleskope verbessern die Flexibilität im Nahbereich an der Straße, eine große Portalhöhe von 3,30 Metern und die Vorschwenkbarkeit des Auslegers bis zu 224 Grad in den Sichtbereich des Bedieners bei gleichzeitiger automatischer Ausrichtung des Mähkopfes durch eine Tilt-Schwenkeinrichtung ermöglichen ergonomisches Arbeiten ohne größere Unterbrechungen. Durch die integrierte Querverschiebung des Auslegers ergibt sich eine zusätzliche Flexibilität beim Umfahren von Hindernissen während des Mäheinsatzes. Mit der Gerätesteuerung m|control können die Auslegersysteme komfortabel gesteuert werden.

Müthing-Seitenmulchgeräte gibt sind in Arbeitsbreiten von 1,00 bis 2,50 Metern sowie für Traktoren von 20 bis 220 PS. Ein Großteil der Modellpalette ist mit dem MU-Vario-System ausgestattet. Durch die optimierte Einlass- und Gehäuseform sowie den stufenlos einstellbaren Zerkleinerungsgrad werden eine sehr gute Mulchqualität und Zerfaserung erreicht. Hinter oder neben dem Traktor arbeiten die Mulchgeräte. So wird je nach Modell und Arbeitsbreite ein Verschiebebereich von 0,45 bis 2,96 Meter neben dem Traktor ermöglicht. Der MU-L/S Vario ist mit einer zulässigen Antriebsleistung von 75 bis zu 130 PS und einer verfügbaren Arbeitsbreite von 2,00 bis 2,50 Meter ideal auf die verschiedenen Einsatzgebiete im kommunalen Bereich zugeschnitten. Durch die Bauweise als Z-Mulcher kann das Gerät sowohl neben dem Traktor geführt werden als auch hinter dem Traktor arbeiten. Eine hydraulische Seitenverschiebung und ein Schwenkarm ermöglichen einen Verschiebebereich von 1,75 Meter neben dem Traktor. Schäden durch Hindernisse an Mulchgerät und Zugfahrzeug beugt die patentierte Anfahrsicherung effektiv vor.

Universal-Multifunktionsarme und PENTALINK-System

Pronar bietet ein breites Portfolio – einschließlich Vorder- und Hinterarme. Ein Adapter ermöglicht die Ankopplung nahezu eines jeden Mähkopfes. Übrigens produzieren die Polen auch Mähköpfe mit Arbeitsbreiten von vier bis sechs Metern und optionalem Joystick. Generell werden die meisten Komponenten in Polen hergestellt. Wichtig ist dem Hersteller auch die Kompatibilität zu den führenden Geräteträgerherstellern. WWP500/WWP600-Universal-Multifunktionsarme sind für den Betrieb mit Traktoren ausgelegt, die mit einer vorderen Zapfwelle und einem vorderen Dreipunkt-Gestänge ausgestattet sind. Das Armdesign und seine Reichweite von sechs bis sieben Metern ermöglichen Mäharbeiten in schwer zugänglichem Gelände. Selbstausrichtende Köpfe, die an einem Schwimmarm montiert sind, garantieren eine perfekte Verfolgung der Bodenoberfläche. Heckmontierte WWT420/480-Universal-Multifunktionsarme bieten eine Alternative zur frontmontierten WWP-Serie. In Kombination mit dem Mähkopf der GK-Serie erhält der Bediener eine sehr funktionelle Einheit zum Mähen entlang von Straßen. WWT600 und WWT700 ergänzen das Pronar-Angebot.

Für das Mulchen entlang von Wasserwegen und Straßenrändern bringt SEPPI M. aus Kaltern in Südtirol ein neues Modell auf den Markt. Der neue L9 flex wurde entwickelt, um den veränderten Marktbedingungen gerecht zu werden. Dank der neuen Konstruktionsart ist es nun möglich, mit noch mehr Reichweite große Böschungen zügig und effizient zu mulchen – und das mit verbesserter Sicherheit für Fahrer und Maschine. Beim L9 flex handelt es sich um ein zuverlässiges und kraftvolles Seitenmulchgerät für Großflächen, das für Traktoren von 100 bis 180 PS geeignet ist. Über das PENTALINK-System wird die Maschine mit zwei zusätzlichen Torsionsarmen an die Achse des Schleppers gehängt und verbessert dadurch deren Stabilität. Durch eine großzügige Parallelogramm-Seitenverschiebung arbeitet das Gerät weit rechts der Traktorspur und ermöglicht so ein sichereres Arbeiten weit ab von der Böschungskante. Die FLEX-SAFE Anfahrsicherung beugt dabei Schäden vor, und gibt dem Fahrer Zeit zu reagieren. Mit seiner gleichmäßigen Kraftaufnahme sorgt der HELIX-Spiralrotor für einen besonders ruhigen Lauf bei geringem Kraftaufwand.

Vielzahl von Armtypen und ROTOR-FLEX-Gelenk

„Vegetationskontrolle“ liegt den Experten des englischen Herstellers Spearhead laut eigener Aussagen in den Genen. Twiga-Ausleger reichen von 3,20 bis maximal 8,90 Meter – mit einer Vielzahl von Armtypen und Maschinensteuerungsoptionen, um die Anforderungen jedes Anwenders zu erfüllen. Speziell für professionelle Anwender, die ein Höchstmaß an Kraft, Leistung und Produktivität benötigen, wurde die TWIGA FLEX SERIE entwickelt. Die Vielseitigkeit wird durch eine Reihe von Reichweiten zwischen 5,80 und 8,90 Metern und eine variable und nach hinten gerichtete Reichweitengeometrie erreicht, die durch einen um 70 cm versetzten Drehpunkt gegeben ist. Darüber hinaus kann der Flex dank Spearheads einzigartigem „Rotorflex“-Kopf-Rotationssystem an der Front als auch am Heck der Zugmaschine montiert werden und sogar rückwärts gefahren werden. Über Spearheads Flaggschiff Propilot Electric Proportional Control System wird der Twiga Flex gesteuert und bietet so eine sehr gut abgestimmte Kombination aus Benutzerkomfort und Sichtbarkeit.

Ebenfalls ein breites Programm an Auslegemähern und Anbaugeräten bietet der Landschaftspflege-Spezialist VOGT. Um den unterschiedlichen Kundenansprüchen und individuellen Einsatzzwecken gerecht zu werden, fährt VOGT ganz bewusst eine Zwei-Marken-Strategie: „Unter dem Label TIFERMEC entwickeln und vertreiben wir seit über 15 Jahren robuste und leistungsstarke Ausleger mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungsverhältnis. Wer trotz eines eingeschränkten Kostenrahmens auf professionelle und betriebssichere Technik nicht verzichten möchte, liegt mit einem TIFERMEC Auslegemulcher genau richtig“, erklärt Geschäftsführer Andre Vogt. Für einen noch höheren Bedienkomfort und maximale Arbeitsergonomie hat VOGT mit der Marke GREENTEC noch ein weiteres Ass im Ärmel. Der Typ GREENTEC SCORPION (Arm-Reichweiten von 3,30 bis 8,30 Meter)  wurde 2019 mit dem AGRITECHNICA-Innovation-Award ausgezeichnet. Insgesamt um 155 Grad kann der Auslegearm der SCORPION-Serie hydraulisch nach vorne und hinten geschwenkt werden. Dies bietet in Verbindung mit dem doppelten Drehgelenk ROTOR FLEX (270 Grad horizontale und 180 Grad vertikale Kopfdrehung) eine unglaubliche Flexibilität.

Wilmers Kommunaltechnik ist Vertriebspartner der holländischen Firma Herder in Deutschland. Generell bietet Herder zwei Anbaumöglichkeiten – Heckanbau oder Zwischenachsanbau. Mit einer Arbeitslänge von 6,40 bis 8,80 Metern ist der Grenadier der größte Ausleger im Sortiment. Neben der Vielzahl an möglichen Anbaugeräten je nach Einsatzzweck, eignen sich für Mäharbeiten vor allem der Ökomäher KMU, der ökologische Mäher ECM 160 und der Mähkorb MR von Herder. Die Schlegelmulcher der KMU-Serie gibt es in den Arbeitsbreiten von 130 cm bis 225 cm und mit drei verschiedenen Werkzeugtypen. Eine Neuentwicklung für die Mähkörbe ist der „Fish Protector MK01“. Dieser verhindert durch den Einsatz eines speziellen Blitzlichtes, dass Fische oder andere Lebewesen bei der Mahd zu Schaden kommen. Eine weitere Neuerung bietet der ökologische Mäher ECM160. Bei Mäharbeiten entsteht nur eine minimale Sogwirkung am Boden, die Kleintiere und Pflanzensamen weitestgehend verschont. Dieser Effekt entsteht durch den Luftstrom, der von links und rechts oberhalb der Messer eingeführt und über die Drehrichtung des Messersystems wieder nach hinten herausgeführt wird.

 

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