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KWF ist Fachpartner der Baumpflegetage 2016

KWF-Spezialgebiete Arbeitsschutz und Ergonomie spielen auch für Baumpfleger eine große Rolle

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Das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. (KWF) ist diesjähriger Fachpartner der Baumpflegetage, die vom 26. bis 28. April in Augsburg stattfinden. Neben einer eigenen Sonderschau zur Untersuchung, Prüfung und Zertifizierung von Arbeitsschutzausrüstung sowie Technik wurden auch zwei Fachvorträge gehalten. Dabei ging es um Rettungspunkte im Wald bzw. um biologische Gefährdungen bei der Waldarbeit.

"Ich freue mich, dass wir schon zum zweiten Mal Fachpartner der Baumpflegetage sein dürfen. Die Gemeinsamkeiten liegen auf der Hand: Arbeitsschutz und Ergonomie sind unsere Spezialgebiete und spielen auch für Baumpflege eine große Rolle. Wir erhoffen uns daher einen lebhaften fachlichen Austausch und viele neue Anregungen für eine weitere Zusammenarbeit", begrüßte Prof. Dr. Ute Seeling, Geschäftsführende Direktorin des KWF, bei der gestrigen Eröffnung die Teilnehmer. Mit seinen Untersuchungen zu Gefährdungen die von Wald und Bäumen ausgehen, liefere das KWF auch für die Baumpfleger interessante Ergebnisse und Erfahrungswerte. Nur durch Qualifikation und Prävention seien Arbeitsunfälle zu reduzieren, die Unfallschwere zu begrenzen und Berufskrankheiten abzuwenden, so Seeling weiter.

Zur Eröffnung des Kletterforums erläuterte KWF-Mitarbeiterin Stefanie Labitzke unter dem Titel "Was tun im Notfall? - Rettungspunkte im Wald", wie unterschiedlich in den Bundesländern Rettungspunkte ausgewiesen und gekennzeichnet werden. Die Expertin stellte aber auch dar, welche Anstrengungen derzeit unternommen werden, um Rettungspunkte in einer gemeinsamen - und vor allem flächendeckenden - Karte nach einem vereinheitlichten System der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Rettungspunkte minderten kein Unfallrisiko, aber sie können bei der Kommunikation zwischen Hilfesuchenden und den Rettungsleitstellen helfen. Dabei komme ihnen mitunter lebensrettende Bedeutung zu, so Labitzke.

Ein weiterer Vortrag behandelte die konkreten "Biologischen Gefährdungen bei der Waldarbeit". Peter Tretter vom KWF-Arbeitsausschuss "Mensch und Arbeit" befasste sich am Donnerstagmorgen in der Fachtagung u.a. mit Borreliose, Tetanus, dem Hanta-Virus, dem Fuchsbandwurm und den Gefährdungen durch den Eichenprozessionsspinner. Er stellte die jeweiligen Krankheiten sowie die Präventionsmöglichkeiten vor. Ein Themenbereich, der immer wieder unterschätzt wird: "Dem Arbeitgeber werden in der Vorsorge gegenüber biologischen Gefährdungen im Wald einige Pflichten auferlegt. Doch auch jeder einzelne Beschäftigte ist aufgefordert, sich zu informieren und aktiv den Risiken vorzubeugen", forderte Tretter.

Das KWF war 2010 zum ersten Mal Fachpartner der Baumpflegetage. Sie sind für die hochspezialisierten Baumpfleger eine einmalige Plattform für den fachlichen Austausch, die Information über Innovationen und eben auch zur Kontaktaufnahme zu neuen Partnern. Auf der KWF-Sonderschau im Ausstellungsbereich stellen Experten aus den Prüfbereichen das Vorgehen bei der Untersuchung, Prüfung und Zertifizierung von Arbeitsschutzausrüstung, Geräten und Werkzeugen dar. Der Schwerpunkt liegt dabei klar auf den Produktgruppen, die für Baumpfleger von besonderem Interesse sind.

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