Auf der demopark in Eisenach vom 18. bis 20. Juni hat Kramer die Highlights für das Jahr 2023 präsentiert. Auch in diesem Jahr zeigten die Schwaben einen Querschnitt des Produktportfolios auf dem Stand.
Im Fokus standen dabei die neuen elektrischen Maschinen: der Radlader 5065e und der Teleskoplader 1445e. 2016 stellte Kramer als erster Hersteller den allradgelenkten e-Radlader vor. In diesem Jahr kommt der Nachfolger des heutigen Erfolgsmodells 5055e, der 5065e auf den Markt. Mit einer 96-Volt-Lithium-Ionen-Batterie ist der größte e-Radlader im Portfolio der Pfullendorfer ausgestattet – für eine Laufzeit bis zu vier Stunden ohne Zwischenladung. Auch das abgeflachte Batteriehauben-Design der e-Radlader überzeugt durch sehr gute Sicht nach hinten. Unabhängig von der e-Technologie bietet der Lader kompakte Abmessungen und liefert dabei gute Leistungswerte im Stapel- und Schaufelbetrieb. Mit einer Stapelnutzlast von 1.750 kg und einem Betriebsgewicht von 3.800 kg steht das Fahrzeug dem Diesel-Pendant in nichts nach. Auf der demopark konnten Besucher den 5065e auf der Demofläche in Aktion sehen.
Leistungsparameter entsprechen Diesel-Pendants
Das zweite zero-emission-Highlight war ein ultrakompakter, elektrischer Teleskoplader: der 1445e. Hier ist ebenfalls die 96-Volt-Lithium-Ionen-Technologie verbaut. Mit seinen Abmessungen, einer Höhe von unter zwei Metern und einer Breite von circa 1,60 Metern sowie seinem Betriebsgewicht von maximal 3.250 kg, verfügt er über erstaunliche Leistungsdaten. Sowohl die Leistungsparameter, Geländegängigkeit als auch sein Bedienkomfort entsprechen den Eigenschaften des herkömmlichen Diesel-Teleskopladers 1445. Laut Hersteller übertrifft die Gesamtperformance des Fahrzeugs sogar die des Dieselmodells: Durch den Elektromotor steht die Leistung im Fahrantrieb und in der Ladeanlage sofort zur Verfügung. Bei 25 km/h liegt die Maximalgeschwindigkeit des e-Teleskopladers. Für dieses Modell stehen eine 18-kWh- oder 28-kWh-Batterie zur Verfügung.
Außerdem wurde bei beiden Maschinen das Thema Laden völlig neu gedacht. Dabei wurde nicht nur die Ladeleistung des On-Board-Ladegeräts deutlich erhöht, sondern vor allem auch sehr viel Wert auf eine verbesserte Zugänglichkeit zum Ladestecker gelegt. Eine einheitliche Bedienung – auch produktübergreifend – war genauso wichtig wie die Integration des standardisierten Typ-2-Steckers, welcher aus dem Automobilbereich bekannt ist. Es spielt zukünftig also keine Rolle, ob man an einer herkömmlichen Haushaltssteckdose, einer Industriesteckdose, einer Wallbox oder einem öffentlichen Ladepunkt lädt.
