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Thüringer Straßenbauverwaltung: Vorbereitung auf die Winterdienstsaison 2011/2012 abgeschlossen

Die Thüringer Straßenbauverwaltung hat die Vorbereitungen auf den Winterdienst abgeschlossen.

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Für das Schneeräumen auf den 500 Kilometer Autobahnen in Thüringen stehen bei den 5 staatlichen Autobahnmeistereien insgesamt 43 mit Schneepflug und Streuer ausgerüstete Winterdienstfahrzeuge zur Absicherung der Grundlasten zur Verfügung.

Bei extremen Witterungssituationen können diese um weitere 19 Winterdienstfahrzeuge sowie 6 Schneefräsen verstärkt werden, wie das Verkehrsministerium am Montag in Erfurt mitteilte. Daneben sollen 33 km Schneezäune an exponierten Stellen der Autobahn Schneeverwehungen möglichst verhindern bzw. reduzieren. Für 45 Kilometer der A 4 zwischen Gotha und der Landesgrenze Hessen ist ein privater Betreiber zuständig.

Salzvorräte erweitert

Die bis zum Winterbeginn ausreichend gefüllten, autobahnnahen Streusalzlager mit einem Fassungsvermögen von insgesamt 16.300 Tonnen seien in diesem Jahr um weitere 5.000 Tonnen in einem externen Lager erweitert worden. Darüber hinaus könne Thüringen auf 8000 Tonnen aus der vom Bund betriebenen nationalen Streusalzreserve für Autobahnen in Magdeburg zurückgreifen. Somit verfüge Thüringen mit insgesamt 29.300 Tonnen über eine ausreichend gesicherte Streusalzlagerkapazität, die allein ca. 75 Prozent des Gesamtverbrauches von ca. 40.000 Tonnen der vergangenen Winterdienstsaison 2010 / 2011 entspricht. Bedarfsgerechte Nachlieferungen seien vertraglich gesichert. 

Bundes- und Landesstraßen

Auf Bundes- und Landesstraßen werde der Winterdienst außerhalb der Ortsdurchfahrten im Auftrag der Straßenbauämter durch private Unternehmen durchgeführt. Zu diesem Winterdienstnetz gehörten ca. 1160 Kilometer Bundesstraßen  und ca. 3400 Kilometer Landesstraßen.

Die Winterdienstunternehmen verfügten über 203 vollständig ausgerüstete Winterdienstfahrzeuge, die bei besonderen Witterungssituationen um weitere 51 Fahrzeuge sowie 17 Schneefräsen (eine je Landkreis) verstärkt werden. Zudem biete eine Streusalzlagerkapazität von insgesamt 82.000 Tonne ausreichend Vorsorge. Mit 247 Kilometer Schneezäunen sollen Schneeverwehungen an ausgewählten Streckenabschnitten weitgehend minimiert werden. An besonders kritischen Steigungs- bzw. Gefällestrecken könnten 1155 Streugutbehälter zur Selbsthilfe genutzt werden. Der Winterdienst auf den Bundes- und Landesstraßen ist grundsätzlich so organisiert, dass die Befahrbarkeit im Zeitraum von 05.00 bis 22.00 Uhr mit möglichst wenigen, witterungsbedingten Behinderungen gegeben ist.

Quelle: regioweb.de

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