Die Firma Sauber.io hat jüngst das Seriengerät „Citybee – der Kippensauger“ an Bürgermeister Maximilian Eichstetter sowie an Mitarbeiter des Bauhofs übergeben. Matthias Köpf, Müllwerker der Stadt Füssen, hat den Prototypen des Geräts seit mehr als zwei Jahren getestet, mit seiner Expertise dem Hersteller wichtige Tipps für die Entwicklung gegeben, und ist vom Endprodukt begeistert.
Victor Fischer, Geschäftsführer von Sauber.io, bedankte sich bei der Übergabe des Gerätes bei den Vertretern der Stadt. „Es war eine lange Reise, und die Stadt hat die Entwicklung von Anfang an begleitet. Das ist das Beste für ein junges Unternehmen, das ihm passieren kann.“ Die Werkstoffe des Kippensaugers stammen – mit Ausnahme des Akkuantriebs – komplett aus Deutschland, klärt Fischer vor Ort auf. „Das bringt kurze Lieferwege mit sich.“ Stolz zeigte er sich auch darüber, dass etwa der Auffangbehälter, der 1,5 Liter fasst, aus recyceltem Material gefertigt wird.
Zwei Lithium-Ionen-Akkus und ein Doppelladegerät inklusive
Ende 2022 wird der Hersteller rund 1.000 Exemplare der Citybee gefertigt haben. Mittelfristiges Ziel sei es, 3.000 Stück pro Jahr zu bauen, sagte der Geschäftsführer. Sauber.io vertreibt die Citybee per Online-Shop und mit Hilfe ihres Service-Partners Tiger-Pabst aus dem Breisgau. Im Lieferumfang sind zwei Lithium-Ionen-Akkus und ein Doppelladegerät enthalten. Bereits 50 Kommunen zählt das Unternehmen zu seinen Pilot-Kunden und befindet sich derzeit in Gesprächen mit Verkehrsbetrieben und Autoraststätten.
Müllwerker Köpf abschließend: „Das Seriengerät hat sich im Vergleich zum Prototypen gewaltig verbessert: Es ist leichter, leiser, hat ergonomische Griffe und der Akku ist integriert.“ Beim Prototypen war es noch nötig, den Akku auf dem Rücken zu tragen. Zudem sei das Serienmodell deutlich leiser. „Das Gerät erleichtert mir die Arbeit sehr.“
