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RECYCLINGAKTIV & TIEFBAULIVE 2023 Smarte Technik zum Arbeiten im grünen Bereich

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Karlsruher Messe- und Kongress GmbH

Die RecyclingAKTIV & TiefbauLIVE (RATL) bietet erneut ein breites und aktuelles Produktangebot für die grüne Branche. Davon können sich Besucher der Fachmesse vom 27. bis 29. April an den Messeständen der mehr als 200 Aussteller, bei Fachrundgängen zu maschinenseitigen Lösungen für den Garten- und Landschaftsbau sowie auf einer eigens eingerichteten Musterbaustelle Elektromobilität für den Kompakt- und GaLaBau überzeugen. Neben dem VDBUM unterstützt auch der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V. (VGL-BW) dieses Demo-Format. Tim Rohrer, Regionalvorsitzender des Verbandes – verantwortlich für die Region Mittlerer Oberrhein – und seit September Teil des Fachmesse-Beirats der RATL, erklärt, was erfahrene Besucher und junge Berufseinsteiger auf dem Karlsruher Messegelände erleben können.

Herr Rohrer, mit welchen wirtschaftlichen Vorgaben gehen die Mitgliedsbetriebe Ihres Verbandes neue Investitionen an?

Tim Rohrer: Die grüne Branche im Südwesten Deutschlands befindet sich in einer sehr guten Verfassung. Gegenwärtig sind 817 Fachbetriebe, weitaus überwiegend kleine bis mittelständische Unternehmen, in unserem Landesverband organisiert. Sie beschäftigen 14.800 gewerbliche Arbeitnehmer und bilden derzeit knapp 1.400 junge Menschen zu Landschaftsgärtnern aus. Wirtschaftlich gesehen haben wir ein sehr erfreuliches Jahr 2022 erlebt, der Gesamtumsatz der Branche in Baden-Württemberg stieg im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent auf 1,93 Mrd. Euro. Daraus leitet sich ein großes Interesse ab, in Maschinen und Technik zu investieren, wie sie auf der RecyclingAKTIV & TiefbauLIVE zu sehen sein werden.


Worauf können sich Fachbesucher aus dem Garten- und Landschaftsbau bei einem Besuch der Fachmesse einstellen?

Rohrer: Aktuelle und zentrale Themen unserer Betriebe bilden die Bodenverwertung und das Recycling. Wir sind Vorreiter beim Schließen von Stoffkreisläufen, beim Vermeiden von Materialtransporten und beim Schonen von Deponie-Raum. Moderne Einzelmaschinen und Anbaugeräte für das Aufarbeiten von Baustoffen, Böden und Substraten auf der Baustelle sind auf der Fachmesse zu sehen – in großen Formaten für Recyclingprofis genauso wie in kleinen Einheiten für die grüne Branche. Gleichzeitig arbeiten wir beim Gestalten von Gärten und Grünanlagen sehr häufig in belebten, urbanen Räumen. Hier sind umweltgerechte und körperschonende Maschinen und Anbauwerkzeuge für ein nachhaltiges und einträgliches Arbeiten gefragt.

Auf der RATL geht es vielfach um Baustoffe, Böden und Schüttgüter. Inwiefern trifft das die Interessen der Besucher aus der grünen Branche?

Rohrer: Natürlich bildet die Demonstrationsmesse nur einen Teil von dem ab, was uns beim Gestalten von Gärten und Außenanlagen interessiert und mit welchen Materialien wir uns beschäftigen. Aber die RATL auf dem Messegelände Karlsruhe ermöglicht es mit ihrem kompakten Format und den vielen fachspezifischen Demonstrationen, den Stand von Markt und Technik in ihren Arbeitsbereichen an einem einzigen Messetag gebündelt zu erleben. Die zahlreichen Aussteller und Exponate ergeben ein vollständiges Angebot an Maschinen und Werkzeugen, um Stoffkreisläufe auf unseren Baustellen zu schließen und unsere baulichen Tätigkeiten schnell und präzise, wertschöpfend und körperschonend umzusetzen.

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Ihr Verband unterstützt die Musterbaustelle Elektromobilität im Kompakt- und GaLaBau auf dem Messegelände. Welche Absicht verfolgen Sie damit?

Rohrer: Auszubildende aus Mitgliedsbetrieben unserer Region erstellen auf dieser Musterbaustelle an jedem der drei Messetage einen vollständigen Garten – und zwar mit geräuscharmen und abgasfreien kompakten Baumaschinen bei geringer körperlicher Belastung. Unser Berufsstand ist beim Erzielen nachhaltiger Prozesse und Ergebnisse ganz vorn dabei, und wir zeigen auf der Musterbaustelle das technisch Machbare hierfür. Natürlich spielt sich unser Beruf weitaus überwiegend im Freien ab und wird immer zu einem gewissen Anteil aus körperlicher Arbeit bestehen. Aber moderne, umwelt- und körpergerechte Maschinentechnik macht ihn nachhaltiger und sicherer sowie deutlich weniger anstrengend und belastend als früher.

Wollen Sie auf der Fachmesse junge Menschen für eine Ausbildung zum Landschaftsgärtner begeistern?

Rohrer: Grundsätzlich möchten wir erfahrene Landschaftsgärtner genauso wie junge Messebesucher auf der Musterbaustelle über unsere moderne Ausbildung und unseren vielseitigen Beruf informieren. Wir können junge Menschen aber sicherlich nicht aus anderen Berufszweigen wie etwa dem Tiefbau in den Garten- und Landschaftsbau abwerben und wollen das auch nicht. Dazu sind diese Arbeitsfelder doch zu unterschiedlich. Das Engagement auf dem Messegelände Karlsruhe bietet uns die Möglichkeit zu zeigen, was unseren Beruf ausmacht, nämlich die Freude am Gestalten mit der Freude am Schönen zu verbinden. Damit zielen wir bewusst auf männliche genauso wie auf weibliche junge Menschen.

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