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Mehr Umsatz bei Baufirmen in Berlin-Brandenburg

Mehr Umsatz, aber weniger Aufträge für Berliner Baubetriebe

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Der baugewerbliche Umsatz in Betrieben des Berliner Bauhauptgewerbes mit 20 und mehr tätigen Personen ist im April 2009 um 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 119,3 Millionen Euro gestiegen. Das teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.

Tiefbau stärker als Hochbau

Der Tiefbau erzielte dabei ein Umsatzplus in Höhe von 26,5 Prozent, während sich im Hochbau nur der gewerbliche und industrielle Hochbau positiv entwickelte (+8,8 Prozent), insgesamt sank er im betrachteten Zeitraum um 12,7 Prozent. Die Auftragslage in den Berliner Baubetrieben verschlechterte sich im April 2009 weiter, allerdings nicht mehr so stark wie im Monat zuvor. Der Auftragseingang mit einem Volumen von 91 Millionen Euro sank im April 2009 um 14,6 Prozent zum gleichen Zeitraum des Vorjahres, besonders stark im Hochbau (–29,9 Prozent).

Mehr Beschäftigte

Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg weiter mitteilt, nahm im April 2009 die Zahl der Beschäftigten um 2,9 Prozent auf 8.681 gegenüber dem Vorjahresmonat zu. Der baugewerbliche Umsatz je Beschäftigten lag mit 13.741 EUR fast auf Vorjahresniveau (–0,1 Prozent). Die Bruttoentgeltsumme stieg um 3,2 Prozent auf 24,4 Millionen Euro.

In Brandenburg: Umsatz- und Auftragsplus

In den Betrieben des Bauhauptgewerbes mit 20 und mehr tätigen Personen wurden im April 2009 baugewerbliche Umsätze in Höhe von 161 Millionen Euro verzeichnet. Das waren 4,1 Prozent mehr als im April 2008. Ein Umsatzplus erzielten der gewerbliche und industrielle Hochbau und Tiefbau sowie der Straßenbau.

Die Auftragseingänge in den Brandenburger Baubetrieben lagen im April 2009 mit 152,3 Mill. EUR geringfügig (0,8 Prozent) über dem Niveau des vergleichbaren Vorjahresmonats. Für den Zuwachs war hier der Straßenbau verantwortlich (+66,1 Prozent), der dem gesamten Tiefbau zu einem Anstieg der Auftragseingänge im April 2009 um 11,7 Prozent verhalf. Im Hochbau sanken die Auftragseingänge um 15,6 Prozent gegenüber April 2008.

Etwas weniger Beschäftigte in Brandenburg

Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg weiter mitteilt, sank gegenüber dem Vorjahresmonat die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen in den auskunftspflichtigen Betrieben mit 20 und mehr Beschäftigten um 1,7 Prozent auf 15.684 und die Bruttoentgeltsumme um 1,8 Prozent auf 35,8 Millionen Euro. Der baugewerbliche Umsatz je Beschäftigten stieg im April 2009 um 5,9 Prozent auf 10.319 Euro im Vergleich zum April 2008. Im gleichen Zeitraum wurden 1,8 Millionen Arbeitsstunden auf den Baustellen geleistet, das waren im arbeitstäglichen Vergleich 3,8 Prozent mehr als vor einem Jahr.

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