Schwerlastkrane wie der PK 85002 Performance von Palfinger eignen sich nicht nur für das Heben schwerer Lasten in große Höhen. Ihre besonderen Eigenschaften in Kombination mit elektronischen Features und einer speziellen Kinematik lassen sie zugleich zu unentbehrlichen Hilfsmitteln für völlig abweichende Aufgaben werden. Vor allem ihre hohen Hubkräfte bei waagerechtem Ausleger sind bei bestimmten Einsätzen unverzichtbar.
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| Der perfekte Ladekran, mit dem zweiten Knicksystem bis 31m seitliche Reichweite. Durch das Schwingungsdämpfungssystem und der feinfühligen Fernsteuerung sind Montagearbeiten in großer Entfernung ein Kinderspiel. |
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| Das ideale Gerät für den Montageeinsatz. Hohe Nutzlast, eine enorme Wendigkeit und ein funkgesteuerter Ladekran mit einer hydraulischen Reichweite bis zu 31m. |
Die SAG mit Stammsitz in Langen betreut von über 80 deutschen Standorten aus alle namhaften Energieversorger als Service- und Systemlieferant von elektrischen Übertragungs- und Verteilernetzen. Im Bereich Schaltanlagenbau plant und errichtet das Unternehmen Mittel-, Hoch- und Höchstspannungsschaltanlagen und projektiert bzw. realisiert Schutztechnikkonzepte sowie die Energieanbindung dezentraler Erzeugeranlagen. So betreut das Unternehmen vom Standort Weinheim aus u. a. die EnBW AG (Energie Baden-Württemberg AG), das derzeit drittgrößte Energieversorgungsunternehmen.
Ein „Riese“ unter den SAG-Kranen mit besonderem Leistungsprofil
Zu den Aufgaben der SAG-Weinheim zählen laut Projektleiter Thomas Hölge die Erneuerung, Erweiterung bzw. der Neubau von regionalen EnBW-Hochspannungsanlagen. In der Regel mit dabei: Ein Palfinger-Schwerlastkran PK 85002 mit Fly Jib (zweites Knicksystem); montiert auf einem MAN Vierachser des Typs TGS 41.440. „Im Vergleich zu unseren anderen Ladekranen – meist auf geländegängigen Unimogs montiert – ist der PK 85002 ein wahrer Riese“, stellt Thomas Hölge schmunzelnd fest. Er hatte sich im letzten Jahr für den Erwerb des Krans stark gemacht und zwar aus vielen guten Gründen: „Ein SAG-Rahmenvertrag mit der EnBW beinhaltet den Passus, dass beim Neubau oder bei der Erweiterung bestehender Umspannwerke der Aushub für die Fundamente der Hochspannungsschalter und weiterer Geräte von einem anderen Subunternehmer zu erstellen sind. Das bedeutet für mein Team, dass wir Betonfundamente mit ca. 3,0 bis 5,4 t Gewicht von der Anlagenstraße aus über eine Entfernung von 16 Metern waagerecht einheben müssen. Aufgrund der vielen Baugruben können wir das nicht mehr, wie sonst üblich, mit einem Bagger machen.“
Ein Mobilkran-Einsatz scheidet ohne Wenn und Aber aus
Wenn sich das Fahrzeug innerhalb der Anlage frei bewegen könnte – kein Problem! Tatsache ist aber, dass für Baumaßnahmen nicht einfach sämtliche Leitungen oder Trafos im Umspannwerk abgeschaltet werden können. Das würde in der Praxis ganze Städte lahm legen. Zu allen stromführenden Elementen – im Umspannwerk werden 110.000 V auf 20.000 V herunter transformiert – muss der Kran einen Sicherheitsabstand von 3,0 m einhalten, um ein Überspringen der Spannung mit absolut tödlichen Folgen auszuschließen. „Mit einem Mobilkran sind solche Aufgaben nicht realisierbar. Dieser kann nicht nach oben schwenken. Wir müssen vielmehr unter den teilweise unter Spannungen stehenden und 7 bis 8 Meter hohen Sammelschienen hindurch unsere Arbeit verrichten.“ Thomas Hölge ist in jeder Hinsicht von seinem Neuerwerb begeistert: „Der PK 85002 hat bisher keinerlei Anfälligkeiten gezeigt. Innerhalb von Hochspannungsfeldern erleben wir immer wieder Probleme mit Funkfernsteuerungen – aber nicht mit der Palfinger-Anlage!“ Durch die enorme Reichweite von 18 m, mit Jib sogar bis 30 m, sind selbst komplexe Arbeiten ohne ein Umsetzen des Fahrzeugs realisierbar. Nicht zuletzt durch den Fly Jib mit seinem Dual Power System zur Hubkraftsteigerung und durch das Endlosschwenkwerk.
Präzises, sicheres und feinfühliges Arbeiten als Grundvoraussetzung
Wichtig ist für Thomas Hölge auch das aktive Schwingungsdämpfungssystem AOS, um die einzelnen Bauteile wie z. B. schwere Höchstspannungs-Leistungsschalter schwingungsfrei positionieren zu können. Alternativ erledigt dies die ebenfalls montierte Seilrolle, die den Einsatz eines Mobilkrans mit all seinen Nachteilen erspart. „Bei der Bedienung des Ladekrans in Umspannwerken sind schnelle Schwenks unbedingt zu vermeiden, um nicht in den 10 m breiten Arbeitsfeldern über den freigegeben Bereich hinaus zu geraten. Über das Proportionalventil und die Fernsteuerung lässt sich der PK 85002 besonders feinfühlig steuern.“ Mit solchen Spezialaufgaben ist der Palfinger-Schwerlastkran aber keinesfalls ausgelastet. „Ohne montierten Fly Jib steht uns auf dem LKW noch eine Nutzlast von 6 t zur Verfügung. Genau richtig, um auf der Ladefläche die sechs Meter langen Montagecontainer zu transportieren.“ Auf- und Abgeladen wird selbstverständlich mit dem neuen Palfinger Kran.
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