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Breitband für mehr Kommunen durch die Deutsche Telekom

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720 Kooperationen wurden durch die Deutsche Telekom bundesweit mit Kommunen getroffen, um den Breitbandausbau zu ermöglichen. Weitere 50 Vereinbarungen kommen nach erfolgter Unterschrift bei den Gemeinden hinzu. Von diesen Kooperationsvereinbarungen, den geplanten Erweiterungen der Kapazitäten und dem Regelausbau können etwa 300.000 Haushalte in Deutschland von schnellem Internet profitieren.

Bisher vereinbarte die Deutsche Telekom über 1.200 Kooperationen, dadurch wird verhindert, dass die ländlichen Gebiete gegenüber den Ballungszentren benachteiligt werden. Die Deutsche Telekom bietet den Gemeinden Transparenz bei den Kosten, indem auch aufgezeigt wird, wo der Ausbau der Breitbandanbindungen mit Verlusten verbunden wäre. Dies ist in Regionen mit hohen Ausbaukosten und gleichzeitig niedrigem Kundenpotential der Fall. Die Kommunen können durch diese Transparenz dazu beitragen, die entstehende Kostenlücke zu schließen, indem unterschiedliche Beteiligungen am Breitbandausbau vereinbart werden. Dies kann durch das Bereitstellen von Kabelkanalanlagen, wenn diese bereits vorhanden sind, oder von Leerrohren geschehen. Eine weitere Möglichkeit liegt beispielsweise in der Übernahme aller notwendigen Maßnahmen im Tiefbau. Eine weitere Alternative stellen finanzielle Zuschüsse dar. Die hauptsächlich anfallenden Kosten liegen dabei bei den Arbeiten im Tiefbau – hierfür fallen pro Kilometer etwa 50.000 € an.

Das Interesse an Breitbandverbindungen in den Gemeinden für das Internet ist aufgrund der von Bund und Ländern angebotenen Förderprogramme relativ hoch. Dies macht die Zahl der konkreten Anfragen in 2009 deutlich – etwa 9.000 Anfragen erreichten die Deutsche Telekom. Laut Angaben des Vorstands der Deutschen Telekom, Nick Jan van Damme, wird auch in 2010 die Investition in ländliche Gebiete gezielt fortgesetzt. Dabei betonte der Vorstand, dass die Deutsche Telekom ihre Zusagen einhält und zur Unterstützung der Bundesregierung für den Breitbandausbau in Deutschland beiträgt. Gleichzeitig betonte der Vorstand der Telekom aber auch, dass der Konzern nur einen Marktanteil von etwa 50 Prozent einnimmt und daher nicht 100 Prozent der Breitbandnetze ausbauen kann. Weitere Wettbewerber sollen daher ebenfalls die eigenen Anstrengungen erhöhen.

Ein kombinierter Technologieansatz soll dabei künftig für mehr Kommunen die Anbindung an das Breitbandnetz möglich machen. Der Vorstandsbeauftragte für den Breitbandausbau in Deutschland, Ulrich Adams, erklärt, dass an Orten, wo die Kosten für einen Festnetzausbau zu hoch sind, Lösungen mit Richtfunk und Mobilfunk geprüft werden sollen. In der alternativen Technologie über HSPA im Mobilfunk sind beispielsweise Übertragungsraten möglich, die bis zu 7,2 Mbit/s erreichen.

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