Mineralische Abfälle wie beispielsweise Kanalspülgut, Bohrspülung, Sandfanggut oder Straßenkehrgut können durch entsprechende Verfahren aufbereitet und als Ersatzbaustoff gemäß Ersatzbaustoffverordnung als Sekundärrohstoff wiederverwendet werden. Ein Verfahren stellt hierbei das nassmechanische Recycling dar.
Ziel des Recyclingprozesses sind folgende Punkte:
- Reduzierung des Abfallvolumens durch Abscheidung des enthaltenen Wasseranteils
- Rückgewinnung der enthaltenen, mineralischen Bestandteile zur Wiederverwendung
Reduzierung des Anteils an organischen Bestandteilen
Diese Zielsetzung führt entweder zur Reduzierung der Entsorgungskosten oder im Idealfall zum eignungsgeprüften Baustoff. Um Warte- und Stillstandszeiten bei der Materialaufgabe zu reduzieren, wurde nun Recyclinganlage vom Typ IT-1500/1_BW-TR mit einer Leistung von vier m³/h weiterentwickelt und mit einem Dosierpuffer ergänzt. Dieser Dosierpuffer ermöglicht hierbei eine schnelle, stoßweise Entleerung der Fahrzeuge. Anschließend erfolgt die Verarbeitung kontinuierlich in der Recyclinganlage.
Die Beschickung kann hierbei entweder über einen Schaufelradlader (indirektes Recycling) oder direkt aus dem Fahrzeug (direktes Recycling) erfolgen. Soll das Recyclingsystem an wechselnden Orten eingesetzt werden, kann dieses auch als mobile Version vorgesehen werden. Hierzu wird das Recyclingsystem auf einem Unterrahmen für Abrollfahrzeuge nach DIN 30722 montiert.
System verbindet die Vorteile
Mit dem innovativen BIBKO-Recyclingsystem vom Typ IT-1500/1_BW-TR in Kombination mit einem Dosierpuffer, steht ein System zur Verfügung, das die Vorteile einer Recyclinganlage für Kleinmengen mit den Vorteilen eines Dosierpuffers verbindet: Dieses Recyclingsystem verfügt über eine mechanische Kapazität von vier m³/h und ist damit für geringe Abfallmengen geeignet. Ein zusätzlicher Dosierpuffer ermöglicht die schnelle, stoßweise Entleerung der Fahrzeuge und somit eine Reduzierung der Warte- und Stillstandszeiten.