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Begrünung im Anspritzverfahren – Neisser setzt Geoprodukte in Overath ein

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Im Ortsteil Heiligenhaus baut die Stadt Overath im Bereich der Hohkeppeler Straße ein Regenrückhaltebecken. Der Bau-, Planungs- und Umweltausschuss der Stadt stellt hier hohe Ansprüche, um die Natur- und Pflanzenwelt zu schützen. Zudem sollen bauliche Infrastrukturmaßnahmen, wie Regenrückhaltebecken, in das Städte- und Landschaftsbild integriert werden.

Im Innenbereich des Beckens wurden Erosionsschutzmaßnahmen durchgeführt. Hier haben sich Bauherr, Planer und ausführende Firmen sehr bewusst für einen natürlichen Baustoff zur Bodensicherung entschieden. Ein Kokosgewebe wird auf die steile Böschung gelegt, um den Abtrag von Bodenteilchen zu verhindern. Gerade in der winterlichen Jahreszeit und bei einem Frost-Tau-Wechsel können Sedimente erodieren. Ausdrücklich hat man sich für den Oberflächenerosionsschutz aus Naturfasern entschieden, denn der Eintrag von Mikroplastik in Gewässer ist durch die Verwendung dieser zu 100 Prozent biologisch abbaubaren Baustoffe ausgeschlossen.

Ergänzt wird die Maßnahme durch den Einsatz von Spezialmaschinen, sogenannte Hydroseeder. Die Firma Neisser aus Schmallenberg führt in ganz Deutschland Begrünungen im Anspritzverfahren, auch Nassansaat genannt, durch. Hier werden Mulchstoffe, Bodenaktivatoren, Saatgut und Kleber mit Wasser vermischt und über Schläuche auf die Steilböschungen aufgespritzt. Es wird eine für den Standort geeignete, artenreiche Saatgutmischung verwendet. Diese entspricht den Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes und ist aus regionaler Herkunft.


 

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