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Zeppelin trotzt Krise

Der Zeppelin-Konzern Friedrichshafen, größte Baumaschinen- Handels- und Serviceorganisation Europas und Marktführer im Alu-Silobau will 2008 den Umsatzrekord von 2,5 Milliarden Euro erreichen.

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Auf strammem Wachstumskurs befindet sich die Zeppelin GmbH Friedrichshafen mit Sitz in Garching bei München. Trotz der Schwäche im deutschen Markt für Baumaschinen, Kernkompetenz des Konzerns, blickt Zeppelin optimistisch in die Zukunft. Für das laufende Jahr 2008 wird ein neuer Rekordumsatz in Höhe von 2,5 Milliarden Euro erwartet. Im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der aktuellen Quartalszahlen kündigte Konzernchef Ernst Susanek sowohl für den in Friedrichshafen ansässigen Industriebereich als auch für den Handelsbereich weitere Zukäufe an. Damit werde die Marktposition weiter gestärkt, sagte Susanek vor Vertretern des Gemeinderats Friedrichshafen.

Zum Ende des dritten Quartals weist der Zeppelin-Konzern eine Umsatzsteigerung in Höhe von 14 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro aus. Ende September beschäftigte Zeppelin weltweit rund 6100 Mitarbeiter, 18 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Zwar wirft die weltweite Finanzkrise auch auf den Zeppelin-Konzern ihre Schatten. Doch liegt der Auftragsbestand derzeit 17 Prozent über dem Wert des Vorjahres. Trotz nachlassender Nachfrage in der weltweit operierenden chemischen Industrie, Hauptkunde der Zeppelin Silos&Systems GmbH, konnte der von Friedrichshafen aus gelenkte Industriebereich den Umsatz um satte 74 Prozent auf 165 Millionen Euro steigern. Entwicklung und Fertigung sind auf Monate hinweg voll ausgelastet. Ein neuer Großauftrag aus Russland umfasst ein Volumen von rund 20 Millionen Euro.

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