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Straßenmeisterei hat auch ohne Schnee genug zu tun

Zwischen Salzbergen und Krötentunneln bleibt kaum Zeit

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Auch wenn der Winter in diesem Jahr nicht kommen will, haben die Mitarbeiter der Straßenmeisterei zu tun. Besonders nach den Feiertagen sehen die Straßen schlimm aus. Überall Müll und Dreck. Der Himmel ist bedeckt. Und doch keine Schneeflocke weit und breit in Sicht.

" So einen milden Winter hatten wir schon seit Jahren nicht mehr ", sagt Hubertus Schubert. Er ist Chef der Straßenmeisterei in Ebendorf.

Normalerweise rollen die orangen Fahrzeuge im Januar über die schneebedeckten Straßen und sorgen dafür, dass der Weg für die Autofahrer frei wird. Was aber, wenn der Winter einfach nicht kommen will ? Wer denkt, die 25 Mitarbeiter von Hubertus Schubert sitzen gemütlich bei Kaffee und Pausenbrot und warten darauf, dass es endlich schneit, der hat weit gefehlt. Denn es gibt genug Arbeiten, die erledigt werden müssen. " Gerade nach Silvester und Weihnachten sehen die Straßen zum Fürchten aus. Überall Müll und Dreck. Sie glauben ja gar nicht, was die Leute alles durch ihr Autofenster entsorgen. " Darüber ärgert sich der Chef der Straßenmeisterei. Gibt es doch auch ohne die Müllsünder jede Menge für die Männer in Orange zu tun. Bäume werden beschnitten, damit sie keine Gefahr für den Verkehr darstellen, Reparaturarbeiten an Brücken werden vorgenommen, und damit jeder Autofahrer weiß, wo er lang muss, sorgen sie auch noch für freie Sicht auf Schilder und Schutzplanken. " Bei dem Regenwetter verschmutzen Straßen und Leiteinrichtungen, besonders die Bundesstraße 1 bei Irxleben ist durch die Nähe zum Steinbruch immer stark verschmutzt. "

Auch für die vierbeinigen Verkehrteilnehmer tut die Straßenmeisterei, was sie kann. Die Krötentunnel werden gereinigt, damit die glitschigen Zeitgenossen sicher in ihr Territorium gelangen. Während sich Hubertus Schubert um die Organisation kümmert, sind zwei seiner Männer damit beschäftigt, die Salzhalle zu säubern. 8000 Tonnen Salz warten hier auf ihren Einsatz. " Falls es in diesem Jahr nicht gebraucht wird, liegt es noch im nächsten Jahr da. " Aber, und da ist sich Schubert sicher, der Winter kommt jedes Jahr später. Weshalb die Arbeiten, die sonst im März und April verrichtet werden, jetzt schon so gut wie erledigt sind. Sollte es sich Väterchen Frost also doch noch überlegen, sind die 25 Männer vom Landesbetrieb Bau in jedem Fall bestens vorbereitet.

Quelle: Volksstimme.de

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