Alles ist tief verschneit, keine Wolke steht am Himmel und am Horizont ragen schneebedeckte Gipfel auf. Ein leichtes Dröhnen ist zu hören, als sich die Maschinen der Hansa Maschinenbau GmbH den Berg herauffräsen. Hier, auf 1.400 m ü.M., wo jeden Sommer der Endspurt eines lokalen Radmarathons beginnt, sind heute ganz andere Gefährte unterwegs, die die Straße unterhalb des Kitzbüheler Horns vom Schnee befreien. Schon von Weitem lassen sich die Fontänen aus den Schneefräsen erkennen, als sich die schwarz-orangenen APZ 1003 Mehrzweckgeräteträger nähern. Um den Schnee-Einsatz zu testen, sind die Maschinenbauer aus dem Norden mit drei Versionen des Fahrzeugs vor Ort.
Angefangen mit der K-Version mit einer Breite von 1.300 mm geht es über die L-Version (1.500 mm) bis zur jüngsten Ergänzung des Portfolios, dem APZ 1003 XL, der mit einer Breite von 1.750 aufwartet und entsprechend ausladende Anbaugeräte aufnehmen kann. Apropos Anbaugeräte: Die stammen im aktuellen Fall alle von der Firma Kahlbacher, die ihren Sitz im Tal hat. Regelmäßige Tests wie diese seien besonders wichtig, wie Gerald Deisenhammer, Vertriebsmitarbeiter des Kitzbühler Unternehmens, ausführt: „Die Schnittstellen zum Trägerfahrzeug müssen richtig abgestimmt werden, damit die Hydraulik auch ansprechend funktioniert. Denn ein Winterdienstgerät ist nur so gut wie das Trägerfahrzeug, das den Schnee zur Seite bringt.“ Ebenfalls seien die Daten, die bei den Auswertungen anfielen, auch für die Verbesserung des eigenen Portfolios wichtig.