Bergheim. Der Kranspezialist Palfinger hat für das Jahr 2007 Rekordergebnisse gemeldet. Wie das österreichische Unternehmen bekannt gab, konnte der Umsatz um knapp 19 Prozent auf 696 Millionen Euro und das operative Ergebnis um knapp 30 Prozent auf 100 Millionen Euro angehoben werden. „Unsere Märkte zeigen sich weiterhin stark, wir haben bereits heute Bestellungen für das 3. Quartal 2008“, erläuterte Wolfgang Anzengruber, der Palfinger Vorstandschef, den positiven Ausblick.
Das Krangeschäft in Europa war mit einem Umsatz von gut 510 Millionen Euro, ein Plus von 23 Prozent im Vergleich zu 2006, dabei das Fundament für das Wachstum. Die Hauptmärkte in Westeuropa zeigten sich nach Unternehmensangaben weiterhin stark, der Trend zu höheren Leistungsklassen und Ausrüstungsvarianten hielt – unterstützt durch gestiegene Einsatzmöglichkeiten – auch 2007 an. Zusätzlich habe Palfinger in Osteuropa, hier besonders in Russland, sowie in Mittel- und Südamerika die Marktentwicklung überdurchschnittlich nutzen können. In den USA, wo knapp fünf Prozent des Konzernumsatzes erwirtschafte werden, sei dagegen die Immobilien- und Finanzkrise sowie die Schwäche des US-Dollars gegenüber dem Euro deutlich spürbar gewesen. Das US-Geschäft brach um 50 Prozent ein.
Im Geschäftssegment der Ladebordwände konnte Palfiinger mit der Übernahme der deutschen MBB Liftsystems AG die Wachstumsstrategie fortsetzen. Ziel bleibe es, „im Ladebordbereich weltweit die Nummer eins zu werde“, teilte das Unternehmen mit. Dabei schaffte das Segment Hydraulische Systeme und Services einen Umsatzanstieg um gut 13 Millionen auf 185 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (Ebit) konnte in diesem Geschäftsbereich stabilisiert werden. Nach einem Verlust von 7,3 Millionen Euro im Vorjahr war das Ergebnis nahezu ausgeglichen.
