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Nordbau: Erstmals „Bau-Karrieretag“

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Neumünster. – Ausgebucht ist seit Wochen Nordeuropas größte Baufachmesse, die NordBau 2008 in Neumünster. Veranstalter und Aussteller erwarten vom 11. bis 16. September weit über 75 000 Besucher und Gäste. Bereits zum 53. Mal präsentieren sich auf 45.000 Quadratmeter Freigelände und 20.000 Quadratmeter Hallenfläche 942 Aussteller aus dem In- und Ausland.

„Die NordBau boomt und brummt auch in diesem Jahr. Die Produktvielfalt rund ums Bauen mit zahlreichen Neu- und Weiterentwicklungen sowie neueste Erkenntnisse aus Wissenschaft und Technik lockt nicht nur Fachbesucher aus Norddeutschland an, sondern wird immer mehr zum Treffpunkt von Architekten, Planern sowie Investoren aus vielen nordeuropäischen Ländern“, informierte Dirk Iwersen, Geschäftsführer der Hallenbetriebe Neumünster GmbH, wenige Wochen vor Messebeginn. Die NordBau habe sich seit Jahren kontinuierlich entwickelt und gelte heute als die ideale Plattform für Hersteller und Händler von Baustoffen, Baumaschinen und Kommunaltechnik, um Geschäfte vorzubereiten und anzukurbeln. Iwersen sieht den „Messe-Klassiker“ Norddeutschlands auch als Indikator für die wirtschaftliche Lage am Bau. „Anzahl der Aussteller sowie der zu erwartende Besucherandrang sind für uns auch ein Beweis dafür, dass insgesamt in diesem Jahr für die Bauwirtschaft, wenn auch territorial unterschiedlich, ein günstiger konjunktureller Verlauf zu erwarten ist“.

Zu den Top-Themen der NordBau 2008 gehören „Wohnformen & Wohnträume“ und ganz bestimmt auch das „Mehrgenerationenhaus“. Die breite Angebotspalette rund ums Bauen wird von Architekten, Planern und Wohnungsunternehmen besonders für Bauherren oder jene, die es einmal werden wollen, in zehn Hallen vorgestellt – kein Thema wird dabei ausgespart. Dazu gehört, dass der Wohnungsbestand in Deutschland in der heutigen Form nicht als zukunftsfähig angesehen wird. Steigende Anforderungen an den Klimaschutz, massive demografische Veränderungen, eine Zunahme älterer Bevölkerungsschichten und die damit verbundenen sozialen Probleme sind aktuelle Brennpunkte. Außerdem werden immer mehr Lösungen gesucht, um den teilweise qualitativ schlechten Zustand von Nachkriegsbauten zu verbessern. Antworten, wie man energieeffizient bauen oder modernisieren kann, geben die Aussteller der Baustoffindustrie. Zu diesen brisanten Themen gibt ebenfalls die Innovationsstiftung Schleswig Holstein Auskunft. Beratung zu Bauen, Sanieren und Dämmen haben bereits Tradition an diesem Messestand. Zu den „Dauerbrennern“ Energieeinsparung und CO2-Ausstoß bieten praktisch alle Ausstellungsbereiche Lösungen an. Beispiele dafür haben auch die „dänischen Dauergäste“ parat, die bereits zum 33. Mal in diesem Jahr die Bauwirtschaft des Nachbarlandes vertreten.

Erstmals werden in diesem Jahr inmitten von Baumaschinen und Geräten für den Hoch- und Tiefbau sowie der Gewinnungs- und Recyclingtechnik Lkw für den Bau von Daimler und Volvo zu sehen sein. Ein Zeichen dafür, dass eine reibungslose Logistik auf Baustellen und in Stein- und Sandgruben immer mehr der Schlüssel zum Erfolg ist.

Kenner der NordBau loben immer wieder das breite Veranstaltungsprogramm während der Messetage. Dazu gehören sicherlich „Zukunft Wohnen – Wohntrends“, “Bauen für die Umwelt“ sowie das Praxisforum „Kommunal- und Umwelttechnik“.

Premiere feiert der „Bau-Karrieretag“ am 12. September. 220 Schüler der Klassen 9 und 10 lernen speziell an diesem Messetag die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten der Baubranche kennen. Neben den klassischen Berufen wie Straßen-, Kanal- sowie Spezialtiefbauer zeigen Aussteller und Bauverbände Ausbildungsmöglichkeiten als Mechatroniker, Industrie- und Anlagenmechaniker oder Techniker für Land- und Baumaschinen.

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