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Kläranlage Erzingen wird für 2,7 Millionen saniert

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Die Sanierung der Kläranlage Erzingen beschäftigte den Klettgauer Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Ende der siebziger Jahre geplant und 1980 in Betrieb genommen, ist die Anlage seit fast 30 Jahren nahezu unverändert in Betrieb.

Bereits im Jahr 2007 hatte der Gemeinderat einer Sanierung der Kläranlage zugestimmt, die Pläne wurden jedoch zurückgestellt um zu prüfen, ob es eine gemeinsame Lösung der Abwasserreinigung mit dem schweizerischen Klettgau geben könnte. Nach einer längeren Planungszeit stellte sich heraus, dass die grenzüberschreitende Lösung einer Großkläranlage mit der Schweiz für die Gemeinde Klettgau in wirtschaftlicher Hinsicht nicht lohnend wäre.

Das Ergebnis einer entsprechenden Studie rechtfertigt nach Ansicht des Gemeinderats die Fortführung der Planung und die damit verbundenen Kosten nicht. Die Räte kamen zu der Überzeugung, dass die Sanierung der Kläranlage in Erzingen für die Gemeinde Klettgau auf lange Sicht die wirtschaftlichste Alternative ist. Christian Ebnet von der Hollinger Ingenieur GmbH informierte in der Gemeinderatsitzung über den Sanierungsbedarf.

Bereits im Jahre 2007 wurde die Firma mit der Entwurfsplanung beauftragt, die Ingenieur Ebnet nun in überarbeiteter Form vorlegte. Die maschinelle sowie elektrotechnische Ausrüstung ist teilweise so überaltert, dass Ersatzteile nicht mehr beschafft werden können. Die Substanz der bestehenden Bauwerke weißt Sanierungsbedarf auf und das vorhandene Betriebsgebäude muss für eine neue Anlagentechnik, sowie einen notwenigen Sozialraum erweitert werden. Die Planung der Firma Hollinger sieht eine Erweiterung der Kläranlage Erzingen für 8500 Einwohner und Einwohnerwerte vor, somit wird Reserve geschaffen.


Quelle: suedkurier.de

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