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Iseki baut Stammsitz aus

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Meerbusch - Die Osterather Maschinen-Firma investiert zu ihrem 40-jährigen Bestehen fünf Millionen Euro in den Standort. Sonntagabend brannte es auf dem Firmengelände: Die Feuerwehr verhinderte Schlimmeres.

Fünf Millionen Euro investiert die Iseki Maschinen GmbH in ihren Stammsitz in Osterath. Die ersten Arbeiten zur Betriebserweiterung an der Rudolf-Diesel-Straße 4 sind bereits erledigt. Dass der Zeitplan des Unternehmens nicht in Gefahr gerät, dafür sorgte am Sonntagabend die Meerbuscher Feuerwehr. Aus noch ungeklärter Ursache gerieten Holzpaletten in Brand und wurden ein kleiner Traktor samt einigen Schaufeln Opfer der Flammen. Einsatzkräfte der Löschzüge Osterath und Strümp konnten das Feuer unter Atemschutz in wenigen Minuten löschen.

Auf dem 10 000 Quadratmeter großen Gelände entsteht ein neues Gebäude mit rund 5 000 Quadratmetern Nutzfläche. Die Fertigstellung des Baus ist Mitte September geplant, die vollständige Inbetriebnahme soll drei Monate später abgeschlossen sein. Mit der Fertigstellung verfügt das Unternehmen damit über 45 Prozent höhere Montagekapazität.

Iseki, das in Osterath 97 Mitarbeiter beschäftigt, stellte 1968 die ersten Allrad-Kompaktschlepper vor. Der Einsatz dieser Technik hielt Einzug bei kommunalen Anwendern ebenso wie bei Lohnunternehmern, Gartenbaubetrieben, Winterdienstunternehmen, Liegenschaftsverwaltungen sowie Sport- und Freizeitanlagen. Seit 1990 gehört Iseki mit einem Anteil von knapp 28 Prozent bundesweit zu den marktführenden Anbietern von Kommunal- und Gartentechnik. Ihre Maschinen werden von mehr als 350 Fachhändlern in ganz Deutschland verkauft.

Bei der aktuellen Betriebserweiterung, die sich das Unternehmen einiges kosten lässt, wird das Ersatzteillager auf einer Fläche von 1000 Quadratmeter zum Teil dreigeschossig gebaut. Für das Warenlager entsteht ein zusätzliches Areal von knapp 3000 Quadratmetern. Mit ihrer Expansion trägt Iseki der positiven Geschäftsentwicklung der letzten Zeit Rechnung und stellt gleichzeitig die Weichen für die kommenden Jahre. Der konsolidierte Unternehmensumsatz wurde seit 2004 von 28 Millionen auf mehr als 50 Millionen Euro gesteigert.

Für die kommenden Jahre wird mit einer Steigerung von jährlich sieben Prozent gerechnet. Das komplette Gebäude ist mit Daten-Funknetz ausgestattet. Damit werden alle Warenbewegungen direkt per drahtlosem Terminal (MDE) erfasst und gebucht. Interne Abläufe werden so rationalisiert und qualitativ verbessert. Dies kommt der schnelleren und fehlerfreien Belieferung aller Kunden im Profi- und Motorgerätesegment und besonders dem Ersatzteil-Service zugute. Weiterhin wird die Kapazität in der Produktion für Komponenten und Anbaugeräte durch organisatorische und räumliche Änderungen ausgeweitet.

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