Damit alles glatt läuft, wenn’s glatt wird, hat der städtische Eigenbetrieb Hanau Verkehr und Entsorgung (HVE) bereits die Vorbereitungen für den Winterdienst abgeschlossen. Insgesamt 50 Mitarbeiter stehen bereit, um Straßen von Schnee und Eis zu befreien. Weitere Kräfte können bei Bedarf hinzugezogen werden, um bei winterlichen Witterungsverhältnissen die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer auf Hanaus Straßen zu gewährleisten, betont der zuständige Dezernent Axel Weiss-Thiel.
Im Einsatzfall gilt es nach seinen Worten, insgesamt 130 Kilometer Fahrbahnen und 92 Kilometer Gehwege in der Brüder-Grimm-Stadt gemäß eines nach Prioritäten gestaffelten Einsatzplans in einem Zustand zu halten, der einen sicheren Verkehrsablauf gewährleistet. Den Winterdienstkräften stehen dazu 20 Fahrzeuge zur Verfügung, darunter fünf große Räum- und Streuwagen für die Fahrbahnen sowie eine Reihe weiterer Maschinen für den Winterdienst auf Rad- und Gehwegen.
Sobald der Straßenzustand es erfordert, werden die Einsatzkräfte in Bewegung gesetzt. Informationen und Vorhersagen zum Straßenzustand bezieht HVE seit einiger Zeit auch mehrmals täglich via Internet von einem speziellen Anbieter.
Weiss-Thiel erinnert aber auch an die Verantwortung, welche die Bürgerinnen und Bürger tragen: Da der städtische Winterdienst allein jedoch nicht alle Straßen in einem verkehrssicheren Zustand halten kann, sind Eigentümer, deren Grundstücke an öffentliche Straßen grenzen, gemäß geltender Satzung dazu verpflichtet, einen 1,50 Meter breiten Streifen entlang ihres Grundstückes von Schnee und Eis zu räumen und mit abstumpfendem Material abzustreuen. Wer dazu nicht in der Lage ist, kann diese Aufgabe auch einem Dritten übertragen.
Wenn Eis und Schnee den Verkehr behindern, ist die Mitarbeit aller vonnöten, weiß der Stadtrat: "Unabhängig von den Arbeiten des Städtischen und privaten Winterdienstes gilt natürlich für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, sich den Witterungsverhältnissen entsprechend zu verhalten und die nötige Vorsicht walten zu lassen. Nur so lässt sich das Unfallrisiko auch bei winterlichen Witterungsverhältnissen deutlich senken."
