Die in der dritten Generation inhabergeführte Horizont Gruppe investiert mehrere Millionen Euro in ihren Hauptsitz in Korbach, in der Mitte Deutschlands. Made in Germany war und ist das Aushängeschild der Gruppe. Für die Division der Verkehrssicherung entstand in Korbach eine neue 1.700qm große Fertigungshalle und ein 250qm großer Technikbereich. Baubeginn war im Oktober 2018, die Fertigstellung und der Bezug sollen bis zum Ende dieses Jahres abgeschlossen sein.
In der großen Halle mit dem Technikbereich sollen nach den derzeitigen Plänen rund vier Tonnen Kunststoff pro Tag verarbeitet werden, teilte das Unternehmen mit. „Das entspricht einer Silo-Füllung alle fünf Tage“, so Dirk Trompeter, Technischer Geschäftsführer. Die Produktion werde hochgradig automatisiert ablaufen. Mit der neuen Halle will Horizont auch eine neue Fertigungstechnik einführen, die es laut Trompeter in der Branche bislang nicht gibt und die sich das Unternehmen hat patentieren lassen.
Die Halle ist 13,5 Meter hoch, um die rund 9,5 Meter hohe Extrusionsmaschine aufnehmen zu können. Zunächst wird die Maschine beim Hersteller komplett montiert, probeweise in Betrieb genommen und anschließend wieder zerlegt. Anschließen wird sie nach Korbach gebracht und dort wieder zusammengesetzt. Am Bau der Halle seien bislang ausschließlich heimische Firmen beteiligt, sagte Architekt Hartmut Potthoff. „Horizont glaubt an den Standort Korbach, sonst würde das Unternehmen nicht so viel investieren“, zeigte sich Korbachs Bürgermeister, Klaus Friedrich, überzeugt.
